https://fm4.orf.at/stories/3017569/

Hinter der “grünen” Fassade von IKEA

IKEA hat in Wien seine erste innerstädtische Filiale eröffnet und bewirbt sie mit ihrem umweltfreundlichen Charakter. Doch gleichzeitig sorgt ein neuer Bericht der rumänischen NGO „Agent Green“ für Aufsehen. Das Möbelhaus soll in Rumänien illegal und umweltbedenklich Wälder abgeholzt haben..........

"Wir wollen, dass wenn ich zukünftig zu IKEA einkaufen gehe, dass auf dem Stuhl draufsteht, woher das Holz stammt, aus dem der Stuhl gefertigt wurde“, sagt die Sprecherin der Initiative, Veronika Bohrn Mena, bei der Kundgebung. „Ich will wissen, wie der Stuhl gemacht wurde. Ich will wissen, in welcher Fabrik er gemacht wurde [...] und ich will wissen, dass es dabei zu keinen groben Verletzungen von Menschenrechten oder Umweltauflagen gekommen ist. Das heißt, wir fordern die totale Transparenz von IKEA und jedem anderen Konzern.“

Vielleicht sollte Veronika einfach weniger Stühle kaufen bzw. weniger konsumieren, denn nur dann wird es keine groben Verletzungen von Menschenrechten oder Umweltauflagen geben.

Nachrichten 27.September

Schweden - Wirtschaft/Umwelt

Nach zahlreichen Wissenschaftlern gehört die schwedische Forstwirtschaft mit seiner Politik des Kahlschlags zu den größten Umweltsündern des Landes und gibt jedes Jahr rund 120 Millionen Tonnen Kohlendioxid in die Umwelt ab, ohne dass dies indes statistisch erfasst würde, da Schweden bei der Forstwirtschaft über eine Ausnahmegenehmigung verfügt. Auch wenn Neupflanzungen in der Lage sind CO2 zu binden, so dauert es bei Neupflanzungen nach aktueller Methode etwa 40 Jahre bis die Umweltwaage den vorherigen Schaden wieder ausgeglichen hat. Weder Politiker, noch die Forstwirtschaft, sind gegenwärtig bereit zu einer umweltfreundlicheren Forstwirtschaft zu greifen.

http://schweden-nachrichten.blogspot.com/