Hier noch zwei Nachrichten aus dem Blog für Schwedennachrichten:

Schweden - Wirtschaft/Umwelt
Die extreme Kälte in Nordschweden führt dazu, dass einige Windkraftwerke Probleme mit der Eisbildung haben, gleichzeitig aber ein Kernreaktor in Forsmark bis zum 24. Januar ausfällt, da vor wenigen Tagen ein Problem auftauchte. Hinzu kommt, dass auch Ringhals morgen wegen Wartung auf die halbe Leistung heruntergefahren werden muss. Das Ergebnis davon ist, dass die Strompreise nun stark ansteigen werden, da bei der landesweiten Kälte der Verbrauch an Strom stark ansteigt, die Bevölkerung des Landes also mit weitaus höheren Ausgaben rechnen muss.

Schweden - Verkehr
Seit gestern sind etwa 1000 Fahrzeuge auf der Europastraße E22 zwischen Hörby und Kristianstad auf Grund der starken Schneefälle und Schneewehen vollkommen blockiert. Obwohl sowohl die Verteidigung als auch der Rettungsdienst in vollem Einsatz sind, so dürfte es unmöglich sein allen Personen die in den Fahrzeugen blockiert sind, im Laufe des Tages helfen zu können. Um den Betroffenen Hilfe bieten zu können, wurden militärische Kettenfahrzeuge eingesetzt und die Leitplanken, die die Fahrbahnen trennen, aufgeschnitten.

Wir haben selbst hier im tiefen Süden die Bilder aus Schweden gesehen. Wow, was für ein Schnee und was für eine Extremkälte.

"Bereits in der Nacht zu Dienstag waren in der Region (Lappland) Temperaturen von unter minus 40 Grad Celsius verzeichnet worden. An den schwedischen Kälterekord – im Februar 1966 war das Thermometer an einer offiziellen Wetterstation in Vuoggatjålme auf minus 52,6 Grad abgerutscht – reichte die Kälte bislang aber noch nicht heran". FAZ

Als wir vor Jahren im Januar am schwedisch-norwegischen Grenzübergang in Lappland nachmittags kontrolliert wurden, froren in kurzer Zeit die Außenspiegel unseres Autos zu, wobei die Temperatur irgendwo im -10°C - Bereich lag, das hat uns schon gereicht.

Und heute ist auf sverigeradio zu lesen:

SMHI verpasste starken Schneefall

Vielerorts sind zuletzt mehrere Dezimeter Schnee gefallen, auch wenn es nach den Prognosen von SMHI so aussah, als würde es sehr wenig sein.

Nun wird SMHI prüfen, wie der Schneefall in den lokalen Vorhersagen deutlicher dargestellt werden kann.

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Das SMHI nimmt die Schuld für das Verkehrschaos auf sich, Chapeau.

Der Winter ist in Schweden zurück und gibt ein hoffentlich nur kurzes Gastspiel.
Unsere Nachbarin in Südschweden hat gestern Abend eine email geschickt und von 15 cm Neuschnee berichtet. Und auch heute sollte es
nochmals kräftig schneien. Schade um die zart knospenden Sträucher und Bäume.
Zumindest in Südschweden war es ein sehr, sehr kalter Winter und die tiefen Temperaturen dauerten nicht nur ein paar Tage, sondern gingen über Wochen.