*** Allen ein gutes und gesundes Jahr 2024 ***

#1

Was braut sich da zusammen?

in Cafe 22.10.2021 21:47
von Aline • 555 Beiträge

Was braut sich da zusammen?
"Die Spirale der Eskalation dreht sich immer weiter und immer schneller. Allein in den letzten Tagen kann man das mit Händen greifen: Erst verlangt die NATO, dass Russland Personal von seiner NATO-Botschaft abzieht, dann entscheidet Russland, die Botschaft bei der NATO zu schließen, dann verleiht das Europäische Parlament den Sacharow-Preis an Nawalny, dann entwirft die NATO einen Masterplan zur Abschreckung Russlands, auch unter Einsatz von Nuklearwaffen usw......."

https://www.nachdenkseiten.de/?p=77227

Dieses Russland-Bashing der letzten Monate/Jahre ist kaum noch zu ertragen. Und ich mag mir jetzt gar nicht vorstellen, was passiert, wenn das Baerböckchen, welches keinen Hehl aus ihrer Abneigung gegenüber Russland macht, tatsächlich neue deutsche Aussenministerin wird....


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#2

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 28.02.2022 23:59
von Aline • 555 Beiträge

Nun, es hat sich was zusammengebraut

Und da man in dieser Zeit auch dringend mal die "andere" Seite hören bzw. ein kleiner Rückblick in die Geschichte unbedingt erfolgen sollte:

https://kai-ehlers.de/2022/02/angst-vor-...r-ukrainekrise/

Was momentan in den MS-Medien abgeht, kann nur noch als vollkommen irre bezeichnet werden. Mehr Kriegspropaganda geht ja gar nicht mehr. Und wenn ich mir dann die vielen Demonstranten in Berlin angucke, die für "eine freie Ukraine" eintreten, für das Selbstbestimmungsrecht der Ukrainer, dann frage ich mich wirklich, wie verblödet die Gesellschaft im Zuge von Corona schon geworden ist. Man geht auf die Straße und fordert für die Ukrainer (und natürlich für die arme russische Bevölkerung) etwas, was man selbst seit 2 Jahren schon gar nicht mehr hat! Seit 2 Jahren befindet sich die deutsche Bevölkerung im Corona-Gefängnis, aber anscheinend merkt sie es nicht einmal
Heute Abend dann noch als Betthupferl in den heute_Nachrichten: ein flammender Aufruf des "Bürgermeisters von Kiew" der Ukraine zu helfen, natürlich am besten durch Waffenlieferungen. Peinlich nur, dass derjenige, der in die Kamera brüllte, gar nicht Vitali Klitschko (Bürgermeister von Kiew) war, sondern sein Bruder Wladimir Klitschko. Aber was macht's schon. Fällt doch eh niemandem mehr auf.... Dann vor 3 Tagen das Photo des neugeborenen Babys, welches angeblich im Bunker/Metrostation geboren wurde. Zufällig war eine Aktivistin vor Ort, die das Photo sofort auf Facebook gepostet hat. Baby in blütendweißer Decke eingehüllt, blütendweißes Käppchen auf dem Köpfchen. So what! Wie sich die Zeiten ändern. Als ich meine Kinder geboren habe, wollte ich nur meinen Mann sehen/dabeihaben, hätte ich die Kinder in einem Bunker geboren, wäre vielleicht auch meine Mutter dabei gewesen. Eine "Aktivistin" wäre mit Sicherheit verscheucht worden, erst recht wäre kein Photo des Neugeborenen um die Welt gegangen. Irgendwie hat mich das Ganze an die berühmt/berüchtigte Brutkastenlüge der Amerikaner im Zuge des Irakkrieges erinnert. Kinder, erst recht Neugeborene sprechen die Gefühle an, machen Stimmung gegen....

Kurz und gut jeder kann glauben, was er möchte, aber diese abscheuliche Heuchelei und Verlogenheit mit der über das Elend der ukrainischen Zivilbevölkerung berichtet wird, ist kaum noch zu ertragen. Natürlich ist das alles tragisch, aber genau dieselben Politiker haben keinerlei Mitleid über das Sterben und Unglück der Ost-Ukrainer ,durch den achtjährigen Beschuss der ukrainischen Nazis im Donbass gezeigt. Kein Mitleid für die Leichen und zerstörten Städte in Serbien. Kein Mitleid für die Zivilbevölkerung und das tausendfache Elend durch die Kriegsverbrechen der amerikanischen "Demokratiebringer" im Irak, Afghanistan, Libyen oder Syrien. Das sind eben die Guten und die dürfen sich über alle Gesetze wegsetzen. Es kommt einem das große Ko...


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#3

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 01.03.2022 18:20
von Aline • 555 Beiträge

http://www.musik-heute.de/23624/muenchen...rigent-gergiev/

Meine Hochachtung für den Dirigenten!!

Was ist die neue Hasstabelle/Feindbild der Deutschen?

Platz 3: Ungeimpfte
Platz 2: Russen
Platz 1: ungeimpfte Russen

Wie passend, dass das RKI die Ukraine rechtzeitig (vor 4 Tagen) aus dem "Hochrisikostatus" entlassen hat. Und dass man es mit dem Impfstatus und Testnachweisen diesbezüglich nicht so streng handhaben will..... Ach ja, in der Ukraine sind ja erst ca. 34% doppelt geimpft und ca. 2% geboostert. Schwamm drüber, wen interessiert"s noch.


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#4

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 01.03.2022 20:50
von Sara de Garden • 837 Beiträge

Ja Aline: Das ist das Deutschland, in dem wir gut und gerne leben..... eben wie in der Ex-DDR.

Wer sich nicht der medialen Kriegshetze anschließt, wird (wie bisher in der Corona-Krise) schnell diffamiert, diskriminiert usw. und gar als Putin-Versteher “gebrandmarkt. Unsere Medien haben sich wieder einmal positioniert und treiben die deutschen Politiker vor sich her wie eine Schafherde zur Schlachtbank.

Wenn man gewollt hätte, wäre der Konflikt, der Ende der 1990er Jahre an Fahrt aufnahm, auf diplomatischem Weg zu lösen gewesen. Um Lösungen auf diplomatischen Wege zu finden, ist es aber unabdingbar, auch Verständnis für das Anliegen seines Gegenübers aufzubringen, also Putin zu verstehen. Deswegen ist es sinnvoll, sich zumindest etwas mit der Geschichte ab 1945 auseinander zu setzen.

Die NATO wurde im April 1949, der Warschauer Pakt bestand von 1955 - 1991. Die Umstände, die zur Gründung dieser beiden Verteidigungsbündnisse führte, sind auf Wikipedia dargelegt. Bitte hierzu auch Erläuterungen zu den blau gekennzeichneten Begriffen einbeziehen, (Pariser Verträge und Befürchtung der Sowjetunion, Alleinvertretungsanspruch, Deutschlandvertrag etc.) in denen auch die Bedeutung Deutschlands als “souveräner” Staat beschrieben wird.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Warschauer_Pakt

Großes Thema nach dem Mauerfall:

Die NATO-Osterweiterung https://de.m.wikipedia.org/wiki/NATO-Osterweiterung

........ Ablehnung durch Politiker der USA in den 90er Jahren

.... Der Brief bezeichnet die Beitrittsangebote der NATO 1997 als „politischen Irrtum von historischen Ausmaßen“.

...... 4. Als Alternative zur Osterweiterung forderten die Unterzeichner eine ökonomische Öffnung im Sinne einer Osterweiterung der EU, eine Verstärkung des Partnerschaft-für-den-Frieden-Programms, eine engere Kooperation zwischen Russland und NATO und eine Fortsetzung der Abrüstungsbemühungen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/NATO-Osterweiterung

Ein kluger Vorschlag, der aber wegen der ambitionierten Ziele der Falken von der US-Regierung überhaupt nicht in Erwägung gezogen werden konnte.

Vergessen wir nicht die mit viel Applaus bedachte Rede Putins vor dem Deutschen Bundestag am 25.09.2001.

“Noch vor kurzem schien es so, als würde auf dem Kontinent bald ein richtiges gemeinsames Haus entstehen, in welchem Europäer nicht in östliche und westliche, in nördliche und südliche geteilt werden. Solche Trennungslinien bleiben aber erhalten, und zwar deswegen, weil wir uns bis jetzt noch nicht endgültig von vielen Stereotypen und ideologischen Klischees des Kalten Krieges befreit haben.
Heute müssen wir mit Bestimmtheit und endgültig erklären: Der Kalte Krieg ist vorbei.

Zum Schluss will ich die Aussagen, mit denen Deutschland und seine Hauptstadt vor einiger Zeit charakterisiert wurden, auf Russland beziehen:

Wir sind natürlich am Anfang des Aufbaus einer demokratischen Gesellschaft und einer Marktwirtschaft. Auf diesem Wege haben wir viele Hürden und Hindernisse zu überwinden. Aber abgesehen von den objektiven Problemen und trotz mancher - ganz aufrichtig und ehrlich gesagt - Ungeschicktheit schlägt unter allem das starke und lebendige Herz Russlands, welches für eine vollwertige Zusammenarbeit und Partnerschaft geöffnet ist.
Ich bedanke mich”.

(Anhaltender Beifall - Die Abgeordneten erheben sich)

https://www.bundestag.de/parlament/gesch...tin_wort-244966

Ein richtiges gemeinsames Haus.... Putins Handreichung wurde ausgeschlagen, stattdessen wurde die NATO-Osterweiterung betrieben, das war für Putin eine Erniedrigung hochsechs.

Der Maidan-Umsturz

Die Liste der Heucheleien könnte fortgesetzt werden: So ist „der Westen“ nicht nur mitverantwortlich für den mutmaßlichen Putsch in Kiew. Sondern auch dafür, dass das Regime und sein Krieg gegen den Donbass seither am Leben gehalten werden – mit immer neuen Milliarden, während etwa Griechenland zur gleichen Zeit finanziell ausgehungert wurde.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=47343

Die Krim - Dass wir einen solchen Artikel von einem deutschen Regional Sender noch lesen dürfen...... ;-)

https://www.mdr.de/heute-im-osten/krim18...c-6615e895.html

Wir haben eine Regierung, die sich vom ukrainischen Botschafter beschimpfen lässt, und anschließend wird er auch noch vom Ex-Bundespräsidenten Gauck umarmt.

SelenskyjSelenskyj gibt klare Anweisungen, was er von der deutschen Regierung geliefert haben will, und von der EU verlangt er die Aufnahme der Ukraine in die EU, Antrag hat er schon unterschrieben. Die Voraussetzungen für eine Aufnahme in die EU spielen keine Rolle mehr.
Und wie sagte Habeck so treffend bei Maischberger: “Am Ende ist es nur Geld.”

Unsere trotteligen Politiker verstehen weder Putin noch Selenskyj.


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#5

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 01.03.2022 20:52
von Aline • 555 Beiträge

Und damit man sieht, wie Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg zusammenhängen, hier noch ein sehr interessanter Artikel:

https://peds-ansichten.de/2022/02/ukrain...e-intervention/

......"Die A-Geschichte vom „Krieg gegen das böse Virus“ verschwindet still und heimlich aus den Schlagzeilen, um durch die vom „Kampf gegen den bösen Putin“ ersetzt zu werden. Das ist nicht sarkastisch gemeint. Die Absurdität und Irrationalität dieser uns als heroisch und solidarisch wie alternativlos verkauften Kriege kann jedem ins Auge stechen, der sich nicht von den suggerierten Stimmungen einfangen lässt.

Aber viel wichtiger ist es, darauf hinzuweisen, dass die B-Geschichte hinter der A-Geschichte vom „neuartigen Virus“ weitergeschrieben wird! Und was für eine ist das? Einige wenige Stichworte sollten an dieser Stelle genügen: digitale Kontrolle, Bargeldabschaffung, Auflösung demokratischer Strukturen, Abschaffung von Grundrechten, Zwangsbehandlung, Belohnungs- und Strafsysteme. An der „Schönen neuen Welt“ (frei nach Huxley) wird weitergebaut — freilich nur dann, wenn wir bequemerweise daran mitbauen".


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#6

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 01.03.2022 20:58
von Sara de Garden • 837 Beiträge

Selenskyj wurde als Präsidentschaftskandidat massiv von Kolomojskyj, kriminell und korrupt bis in die Haarspitzen, gefördert: Gegen Kolomojskyj wird unter anderem wegen organisierter Verbrechen ermittelt, er soll „rechtsextreme Todesschwadronen“ finanziert haben, wegen Mordes und des Einsatzes unerlaubter Waffen im Kriegsgebiet Donbass.

Ausführliche Informationen über beide Herren liefert Wikipedia.

In den so genann­ten Pandora Papers werden gleich 38 ukrai­ni­sche Poli­ti­ker genannt, die Ein­nah­men in Off­shore-Häfen geparkt haben – mehr als aus irgend­ei­nem anderen Land welt­weit. Ange­führt wird die ukrai­ni­sche Liste aus­ge­rech­net von Prä­si­dent Selen­skyj, der gerade ein frag­wür­di­ges Anti-Olig­ar­chen-Gesetz durchs Par­la­ment peit­schen ließ.

https://ukraineverstehen.de/trubetskoy-z...nten-selenskyj/

Und nein, ich bin nicht der Ansicht, dass “Alle Kritik an seiner Politik aus der Zeit vor dem Angriff auf sein Land ange­sichts der aktu­el­len Situa­tion bedeu­tungs­los geworden ist”.

Selenskyj ist durch den Krieg kein anderer Mensch geworden. Er benutzt eine in Politikerkreisen unübliche Rhetorik in seinen Ansprachen an die westlichen Regierungen, die auf die moralischen Tränendrüsen drückt, mit Erfolg. Alle westlichen Politiker sind nicht in der Lage, das Schauspiel Selenskyjs zu durchschauen, geschweige denn, dem etwas entgegenzusetzen, sie haben sich die (von Selenskyj) zugeteilten Rollen überstülpen lassen. Selenskyj wurde nach seinem Jurastudium Schauspieler, Synchronsprecher, Drehbuchautor, Fernsehmoderator sowie Filmproduzent. Das erklärt natürlich seine filmreifen Auftritte.

Wo ist eigentlich Sleepy-Joe abgeblieben? Nun ja, er braucht auch nix mehr sagen, läuft doch alles wie geschmiert für die Falken.


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#7

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 01.03.2022 21:14
von Sara de Garden • 837 Beiträge

Hunderttausende haben am Sonntag in Berlin gegen den russischen Angriff auf die Ukraine protestiert, berichtet rbb, der Tagesspiegel hat mehr als 100.000 Demonstranten gezählt, so what, einigen wir uns auf ganz viele Menschen. Außerdem, jetzt gibt es Wichtigeres, als Corona-Regeln.

Bei Maischberger letzte Woche: Es gibt eigentlich keine Sanktionen, die nicht auch wirtschaftliche Folgen in dem Land haben, dessen Handelsbeziehungen unterbrochen sind“, sagte Habeck, „aber ein gewisser Schaden wird natürlich immer bleiben, das ist völlig klar“. Das sei aber auch hinzunehmen, denn in so einer Situation habe der Frieden einen Preis.

Diesen Preis wird er und alle anderen Staatsbediensteten nicht zahlen müssen.

Maischberger sprach ihn angesichts seiner sehr ernsten Stimmung darauf an, ob er Angst vor diesem Krieg habe. Er antwortete: „Ich muss da nicht kämpfen und ich werde auch nicht sterben in diesem Krieg. Aber wenn es passiert, dann werden viele Menschen sterben.“

Diese Worte aus dem Mund eines Mitglieds einer (ehemaligen) Friedenspartei, die allerdings auch schon den Jugoslawien-Krieg abnickte.

Wofür werden viele Menschen sterben? Kämpfen die Ukrainer, damit ihr Land nicht den Neutralitätsstatus erhält wie Schweden, Finnland, Österreich und die Schweiz? S, SF und CH haben den zweiten Weltkrieg doch gut überstanden (Schweden hat sogar gute Geschäfte gemacht) und wurden seit Kriegsende nicht von den Russen überfallen.

Putin sollte evtl. sein Vorhaben, die Ukraine entnazifizieren zu wollen, überdenken, denn

“Der EU-Botschafter in der Ukraine, Jan Tombinski, bezeichnete Swoboda (eine ukrainische rechtsradikale und radikal nationalistische Partei) in einem Interview am 21. Dezember 2013 als „gleichwertigen Partner für Gespräche mit der EU“. Die Partei unterstütze die Annäherung der Ukraine an die EU. Swoboda müsse allerdings beachten, dass „nationalistische und xenophobe Inhalte keinen Platz im modernen Europa haben“.(Wikipedia)

Die ukrainischen Nazis sind im Gegensatz zu den deutschen Nazis gesellschaftsfähig. Erstaunlich, welche Kröten aus geopolitischen gerne von unserer demokratisch, freiheitlichen EU geschluckt werden


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#8

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 03.03.2022 15:36
von hjermind • 1.262 Beiträge

Zitat von Sara de Garden im Beitrag #4

SelenskyjSelenskyj gibt klare Anweisungen, was er von der deutschen Regierung geliefert haben will, und von der EU verlangt er die Aufnahme der Ukraine in die EU, Antrag hat er schon unterschrieben. Die Voraussetzungen für eine Aufnahme in die EU spielen keine Rolle mehr.
Und wie sagte Habeck so treffend bei Maischberger: “Am Ende ist es nur Geld.



Ja es geht ums Geld, aber nicht um das Geld wovon Habeck sprach. Eher trifft da nachfolgendes zu, bezüglich EU Erweiterung:

Zitat
Zitat aus https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...ab-global-de-DE

Mit dem Einmarsch in ukrainisches Territorium macht Moskau der Welt klar, dass es "die Kosten weiterer Untätigkeit höher einschätzt als die Kosten einer signifikanten militärischen Eskalation", wie der britische Militärexperte Rob Lee schreibt.


zuletzt bearbeitet 03.03.2022 15:44 | nach oben springen

#9

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 04.03.2022 14:06
von Sara de Garden • 837 Beiträge

NATO-OSTERWEITERUNG
Wurde die Sowjetunion über den Tisch gezogen?


Wiedervereinigung - Die Zwei-plus-Vier-Verhandlungen

Nach Ansicht von Putin und Lawrow hätten sich die West-Allierten die russische Zustimmung zum Projekt Deutsche Einheit quasi erschlichen. Mit einer mündlichen Zusicherung: Die Nato werde ohne Zustimmung des Kreml um keinen Zoll in den Osten vordringen. Wladimir Polenow war 1990 Teilnehmer bei den Verhandlungen und sagt heute: "Es war ein Fehler, dass man diese Zusicherungen gegenüber der Sowjetunion, dass die Nato im Osten nicht erweitert wird, nicht schriftlich festgehalten hat. Das war ein sehr großer Fehler. Jetzt müssen wir die Suppe auslöffeln und mit den Folgen dieses Fehlers leben.”

..... Noch in Washington ersinnt Hans-Dietrich Genscher daher ein Ablenkungsmanöver. Gemeinsam mit dem US-Außenminister verkündet er, dass der Westen bei allen anstehenden Verhandlungen und Gesprächen selbstverständlich Rücksicht auf die strategischen Interessen der Sowjetunion nehmen wird. "Wir waren uns einig, dass nicht die Absicht besteht, das Nato-Verteidigungsgebiet auszudehnen nach Osten", erinnert sich Genscher später. "Das gilt übrigens nicht nur in Bezug auf die DDR, die wir nicht einverleiben wollen, sondern das gilt ganz generell.”

"Ich erinnere mich an Bakers Worte: 'Sie müssen nicht gleich antworten, aber denken Sie darüber nach. Angenommen, die Nato dehnt sich nicht weiter nach Osten aus, keinen Zentimeter: Wäre es dann nicht besser für die zukünftige Stabilität der Welt, wenn Deutschland in die Nato eingebunden wäre und Amerika wäre weiterhin militärisch in Europa präsent?' Gorbatschow antwortete: 'Jede Nato-Erweiterung nach Osten wäre selbstverständlich inakzeptabel. Aber ich verstehe, was Sie meinen. Und ich will gründlich darüber nachdenken.’”
.....

14 Tage später sind Gorbatschow und Schewardnadse selbst in Washington. Wieder geht es um Hilfspakete. Wieder kommt man auf das politische Gesamtpaket zurück. Der einzige Unterschied: Die Amerikaner zeigen deutlich weniger Skrupel, die Daumenschrauben fester anzuziehen. James Baker, damals US-Außenminister:

Ich erinnere mich an die Diskussion im Konferenzraum des Weißen Hauses. Wir stellen Gorbatschow die Frage: Glauben Sie, dass jedes Land wählen darf, welchem Sicherheitsbündnis es sich anschließen will? Und er sagte: Ja, natürlich.

Bob Zoellick, Chefstratege im US-Außenministerium, erinnert sich so: "Ich schickte Präsident Bush eine Notiz, in der ich ihn bat, diesen Punkt zu wiederholen. Also wiederholte er den Punkt. Und Gorbatschow akzeptierte ihn. Aber zugleich konnte man sehen, wieviel Unruhe auf der sowjetischen Tischseite aufkam. Das war einer der ungewöhnlichsten diplomatischen Momente, die ich je erlebt habe. Man konnte seine Delegation, Schewardnadse und die Generäle, bei diesem Schachzug förmlich zusammensinken sehen.”

https://www.mdr.de/geschichte/zwei-plus-...terung-100.html

Aufgrund dieser Darstellung über den Ablauf des Gesprächs könnte Gorbatschow die Frage "Glauben Sie, dass jedes Land wählen darf, welchem Sicherheitsbündnis es sich anschließen will?" nicht im Kontext zur NATO-Osterweiterung verstanden haben bzw. in denselben auch gar nicht gestellt wurde und deswegen mit : "Ja, natürlich" geantwortet hat.

Natürlich bestreitet Gorbatschow heute, betrogen worden zu sein. Wer würde schon gerne zugeben, als Staatspräsident nicht die Absicht hinter dieser Frage begriffen zu haben?


Auf Wikipedia steht zum Zwei-plus-Vier-Vertrag:

Der russische Staatspräsident Boris Jelzin beschwerte sich etwa am 15. September 1993 brieflich bei US-Präsident Bill Clinton, der Zwei-plus-Vier-Vertrag schließe seinem Sinn nach eine NATO-Osterweiterung aus.

Tatsächlich hatte Genscher am 31. Januar 1990 in einem Vortrag vor der Evangelischen Akademie Tutzing gesagt:

„Was immer im Warschauer Pakt geschieht, eine Ausdehnung des Nato-Territoriums nach Osten, das heißt, näher an die Grenzen der Sowjetunion heran, wird es nicht geben. […] Der Westen muss auch der Einsicht Rechnung tragen, dass der Wandel in Osteuropa und der deutsche Vereinigungsprozess nicht zu einer Beeinträchtigung der sowjetischen Sicherheitsinteressen führen dürfen.“
.......

Dies sei in den Verhandlungen, die zum Zwei-plus-Vier-Abkommen führten, der sowjetischen Seite zugesagt worden. So versprach US-Außenminister Baker am 9. Februar Gorbatschow, wenn die USA ihre Präsenz in Deutschland im Rahmen der NATO behalte, werde deren Militärhoheit „nicht einen Zoll in östliche Richtung ausgedehnt“ werden. Am 11. April sagte der britische Außenminister Hurd beim Staatsbesuch in Moskau zu Gorbatschow, sein Land erkenne die Wichtigkeit an, „nichts zu tun, was sowjetischen Interessen und sowjetische Würde beeinträchtige“. Nur aufgrund dieser und zahlreicher ähnlich lautender Zusicherungen habe Gorbatschow in die Wiedervereinigung Deutschlands und dessen anschließende NATO-Mitgliedschaft eingewilligt. Svetlana Savranskaya und Tom Blanton kommen daher zu dem Schluss, dass die Klagen russischer Politiker durchaus berechtigt seien.
.......

Ein deutscher und ein schweizer Politikwissenschaftler meinen, dass sich Bakers „nicht einen Zoll nach Osten“ nur auf das ehemalige Staatsgebiet der DDR bezogen hat, das nicht sofort in die NATO-Strukturen integriert werden sollte.

Ein amerikanischer Politikwissenschaftler argumentiert, "dass Genscher und Baker sich im Januar und Februar durchaus auf Osteuropa bezogen hätten und nicht nur auf die DDR. Dies werde durch weitere Äußerungen, etwa gegenüber der Presse, und den Kontext der Gespräche deutlich.
Auch wenn diese Zusicherungen nicht in Vertragsform aufgeschrieben wurden, seien sie doch politisch und moralisch bindend gewesen. Auch wenn kein expliziter Deal geschlossen wurde, hätten sie es der sowjetischen Führung erleichtert, die entscheidenden Konzessionen zu machen.(Wikipedia)

"Gorbatschow bestreitet energisch, betrogen worden zu sein“

Die Welt hat mit dem Historiker und Journalisten Ignaz Lozo gesprochen, der mit allen wichtigen Akteuren der Verhandlungen 1990 gesprochen – auch darüber.

WELT: Wollen Sie damit sagen, dass während der Zwei-plus-Vier-Verhandlungen über die anderen osteuropäischen Staaten gar nicht gesprochen wurde?

Lozo: Genau! In den Verhandlungen nie. Und darauf kommt es ja an. Über Litauen, Lettland und Estland schon mal gar nicht. Denn die waren 1990 noch völkerrechtswidrig Sowjetrepubliken. Der Vertragsname Zwei-plus-Vier sagt doch schon, dass es nur um Gesamtdeutschland, also Bundesrepublik und DDR, ging – und um die „Deutschlandrechte“ der vier Siegermächte USA, Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich.

https://www.welt.de/geschichte/article23...en-zu-sein.html

Hat Herr Lozo vergessen, dass die Sowjetunion nicht bereit war, die Unabhängigkeit der baltischen Staaten in der Perestrojka-Zeit hinzunehmen und in der Zeit vom April bis Mai 1990 mit einer Rohstoffblockade, die die Wirtschaft Litauens lähmte, reagierte? Im Zuge der Unabhängigkeitsbewegung der baltischen Staaten kam es zu militärischer Gewalt, die in den Januarereignissen in Litauen 1991 gipfelte.

Schon 1988 gab es Unabhängigkeitsbestrebungen seitens der baltischen Staaten, und für Gorbi sollen die baltischen Staaten sowie die anderen Ostblockstaaren bei den Verhandlungen keine Rolle gespielt haben?

Zur Erinnerung: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag wurde am 12. September 1990 in Moskau unterzeichnet und trat am 15. März 1991 in Kraft.

Außerdem sollte Herr Lozo nicht davon ausgehen, dass ihm seine Gesprächspartner die Wahrheit und nichts als die Wahrheit erzählt haben.


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#10

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 04.03.2022 17:42
von Sara de Garden • 837 Beiträge

Der zeitigen Eskalation zwischen Russland und der Ukraine ist ein langer Prozess des Säbelrasselns vorausgegangen. Es ist undenkbar, dass die USA eine solche Entwicklung wie in Europa - NATO-Osterweiterung - tatenlos zugesehen hätte, wenn eine solche militärische Umzingelung der USA von einem militärischen Länder-Verbund geplant worden wäre. Schon vor dem NATO-Beitritt von Polen, Tschechien und Ungarn in 1999 hätten die USA ihre nationale Sicherheit gefährdet gesehen und alles daran gesetzt, deren Beitritt zu verhindern.

Die USA haben in der Nach-Kalten-Kriegs-Zeit die geführten Präventivkriege mit der Begründung für legitim erklärt, ihre nationale Sicherheit gewährleisten zu wollen. Putin hat auch seit mehr als 10 Jahren immer wieder erklärt, die nationale Sicherheit Russlands sei durch die NATO-Osterweiterung gefährdet, auch die Unterstützung der Ukraine durch den Westen auf vielfältige Weise sah Putin als Bedrohung an.

Die Beziehungen der Ukraine zur NATO und zur EU
NATO und die Ukraine

Grundlage der Zusammenarbeit zwischen der NATO und der Ukraine bildet die NATO-Ukraine-Charta vom Juli 1997. Eine entsprechende NATO-Russland-Akte vom gleichen Jahr schrieb die Partnerschaft und Zusammenarbeit der beiden Seiten fest und sah vor, dass die Staaten der Region sich frei für ein Bündnis entscheiden können.

Die NATO und ihre Mitgliedstaaten haben vereinbart, die Ukraine bei der Reform ihrer Streitkräfte und Sicherheitsorgane zu unterstützen. Die Ukraine ist das einzige Nicht-Mitglied, das an drei von der NATO geführten Militäroperationen (ISAF, KFOR und OAE) teilnimmt und als erster „Partner-Staat“ an einer NATO Response Force beteiligt war.

Auf dem NATO Gipfel in Bukarest 2008 erhielt die Ukraine (wie auch Georgien) eine grundsätzliche Beitrittsperspektive: „Wir haben uns heute geeinigt, dass diese Staaten NATO-MItglieder werden sollen". Russlands Präsident Putin hatte sich schon damals gegen die Erweiterungspläne der NATO ausgesprochen. Aber auch Frankreich und Deutschland sprachen sich gegen einen Beitritt der Ukraine aus. Bundeskanzlerin Angela Merkel warnte davor, Russland nicht unnötig zu reizen und eine Destabilisierung Osteuropas zu riskieren.

https://www.lpb-bw.de/ukraine-eu-nato

“Die NATO und ihre Mitgliedstaaten haben vereinbart, die Ukraine bei der Reform ihrer Streitkräfte und Sicherheitsorgane zu unterstützen”.
Also begann die Aufrüstung der Ukraine bereits 1997.

Wie helfen die USA der Ukraine?

Die USA haben bereits in den 1990er-Jahren der Ukraine Entwicklungshilfe geleistet, durchschnittlich in Höhe von knapp 200 Millionen US-Dollar pro Jahr. Diese Hilfe ging in den 2000er-Jahren zurück. Seit dem Krieg in der Ukraine im Anschluss an die Maidan-Revolution 2014 wurde die US-Entwicklungshilfe wieder stark aufgestockt: im Schnitt auf 320 Millionen US-Dollar pro Jahr.

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/u...ncheck-101.html

Finanzielle Zusammenarbeit zwischen EU und der Ukraine

Die EU und die EU-Länder haben der Ukraine seit den 1990er-Jahren finanzielle Hilfe gewährt. Die Ukraine kann von der fortgesetzten finanziellen Hilfe über die einschlägigen Finanzierungsmechanismen und -instrumente der EU profitieren, um die Ziele des Assoziierungsabkommens zu erreichen. Für den Zeitraum 2014-2020 wurde das ehemalige Europäische Nachbarschafts- und Partnerschaftsinstrument durch das Europäische Nachbarschaftsinstrument (ENI) ersetzt.

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/...80101_1&from=EL

Wie Deutschland dem Land unter die Arme greift - ein Überblick:
Wie wichtig ist Deutschland als Geldgeber für die Ukraine?

Seit der Krim-Annexion durch Russland 2014 hat Deutschland die Ukraine laut Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im zivilen Bereich mit bilateralen Hilfen von 1,83 Milliarden Euro unterstützt. Damit ist die Bundesrepublik neben den USA größter bilateraler Geber in diesem Bereich.

Hinzu kommen Finanzmittel, die Deutschland über die EU an die frühere Sowjetrepublik zahlt. Der deutsche Anteil an den gut 17 Milliarden Euro, die von der EU seit 2014 in Form von Zuschüssen und Darlehen an die Ukraine gingen, beträgt laut BMZ fast ein Viertel, also etwa vier Milliarden Euro.
Bei der vor Kurzem von der EU angekündigten Hilfe von 1,2 Milliarden Euro, um die aktuelle Krisensituation zu lindern, ist Deutschland den Angaben zufolge mit 240 Millionen Euro beteiligt.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/u...hilfen-100.html

Es ist fraglich, ob alle Hilfsgelder auch für den angedachten Zweck verwendet wurden, denn auch Selenskyj wurde innerhalb kurzer Zeit so vermögend, um sich eine Briefkasten-Firma zulegen zu müssen.
In der Rangliste des Korruptionsindex belegt die Ukraine in 2020 Platz 117 von 179 gelisteten Ländern. Aber der Westen gibt nicht auf und liefert Dollars und Euronen in die Ukraine, frei nach dem Motto: Viel hilft viel.

Der Westen resp. die USA haben jahrelang daran gearbeitet, um ihrem eigentlichen Ziel näher kommen zu können: Russland.

Die USA leiden bis heute an einer Kommunismus-Paranoia, die Antikommunisten in den Vereinigten Staaten gaben sich in der Vergangenheit selten damit zufrieden, den Sozialismus im eigenen Land zu bekämpfen. Unter den Folgen der CIA-Interventionen gegen sozialistische Regierungen in Lateinamerika leiden viele Länder dort noch heute.

Putin ist nicht so naiv, zu glauben, dass nach der Einverleibung der Ukraine durch die Nato/USA alles gut wird. Russland hat, was alle brauchen: Erdöl, Erdgas, Kohle, Uran usw. Der Forderung Putins, dass sich die Ukraine für neutral erklären wird, wird Selenskyj nicht nachkommen.
Wir können nur hoffen, dass nicht ein Angriff auf ein Nato-Mitglied durch Russland konstruiert wird.


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#11

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 04.03.2022 23:45
von Aline • 555 Beiträge

Sigrid, all deine Hintergrund-Infos sind wohl vergebliche Liebesmühe. Die Menschen in der sogenannten westlichen "Werte"-Gesellschaft wollen nicht verstehen. Der Herrscher hat ihnen Corona hingeschmissen, sie haben's gefressen. Der Herrscher wirft ihnen Putin/Russland vor die Füße, sie fressen wieder.

Ich habe gerade diesen kleinen couragierten Artikel entdeckt. Dem ist nichts hinzuzufügen:

https://gela-news.de/die-macht-der-barbaren

"Ich schäme mich".

Ich schäme mich für München, für deren spießigen und mittelbegabten Oberbürgermeister, der die bedeutendsten Künstler der Opernwelt, den russischen Dirigenten Valery Gergiev und die russische Sopranistin Anna Netrebko, wie räudige Hunde vom Hof jagt. München leuchtet nicht mehr. In München gehen die Lichter aus.

Ich schäme mich, dass in der Abendzeitung bekanntgegeben wird, dass die Grünen in Rottach-Egern im Tegernseer Tal nahe des Wohnorts des russischen Oligarchen Alischer Usmanow, zu einer Protestkundgebung aufrufen, um Usmanow zu einer gegen Russland gerichteten Stellungnahme zu zwingen.

Ich schäme mich, dass im Netz ein Foto von einer Postfiliale in Koblenz[1] kursiert, die bekanntgibt, dass dort Russen nicht mehr bedient werden. Ich schäme mich, dass auch Fotos von Gaststätten zirkulieren, die Russen den Eintritt verwehren.

Ich schäme mich, dass ich mich kaum mehr getraue, in Gesprächen auch nur ansatzmäßig zu versuchen, die Sicht Russlands einzubringen. Russland verstehen geht gar nicht mehr, Russland muss man hassen, Putin, der ‚Massenmörder‘ (Bildzeitung/Titel/schwarze Balken/am 03.März) muss weg, so wie schon Saddam Hussein und Gaddafi. Basta!

Und ich frage mich, ist das noch McCarthy-Ära oder schon Pogrom-Stimmung?

Ich bin baff, dass Deutschland plötzlich das Geld hat, 100 Milliarden Euro in die Rüstung zu investieren, während das Geld fehlt, um Hilfen für sozial Schwache um ein paar Cent zu erhöhen.

Und ich frage mich, tun sie das, um Gelder im Aktienmarkt zu halten, die jetzt statt beim auf dem absteigenden Ast befindlichen BionTech-Unternehmen bei Krauss Maffei angelegt werden können?

Ich bin traurig, dass ausgerechnet Behinderte, weil sie aus Russland oder Weißrussland kommen, nun doch von den Paralympics in Peking ausgeschlossen werden, obwohl das IOC sich zuerst diesem Ansinnen verweigerte.

Und ich frage mich, wie groß der Druck sein muss, dass Institutionen gegen besseres Wissen solche zutiefst inhumanen Entscheidungen treffen?

Ich bin fassungslos, dass BMW bekanntgibt, bereits nächste Woche die Produktion in München einstellen zu müssen, weil Bauteile aus der Ukraine fehlen, und wie blauäugig ein sogenannter Wirtschaftsminister sein muss, um meint, auf deutsche Energiesicherheit verzichten zu können.

Und ich frage mich, mit welchen Drohungen die USA europäische Staaten dazu bringen, die eigene Wirtschaft zu Grunde zu richten?

Ich bin entsetzt über den Krieg in der Ukraine. Krieg ist schlimm, sehr schlimm. Meine Sorge gilt den Menschen in diesem Land.

Und ich frage mich, warum hat man Russland so in die Enge getrieben mit der Drohung, die Ukraine in die Nato aufzunehmen und dort Atomwaffen zu stationieren, dass es meinte, das Risiko des Ukraine-Krieges eingehen zu müssen?

Ich befürchte, dass erneut ein Eiserner Vorhang in Europa errichten wird.

Und ich frage mich, wäre eine neutrale Ukraine als natürliches Bindeglied zwischen Ost- und West, wäre ein wirtschaftlicher und kultureller Austausch innerhalb unseres europäischen Kontinents, nicht ein lohnenswerteres Ziel als das Säen von Hass und Zwietracht?

Ich bin erschüttert, wenn die oberste deutsche Diplomatin Annalena Baerbock davon spricht, „Russland wirtschaftlich ruinieren“ zu wollen, und die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bekanntgibt, sie werde „der Schlange den Kopf abschlagen“ und damit Russland und Putin meint.

Und ich frage mich, wie ein partnerschaftlich-zivilisierter Umgang zwischen den europäischen Völkern jemals wieder möglich sein kann?

Ich bin erschrocken, wenn in westlichen Ländern die Pressefreiheit außer Kraft gesetzt und „Feindsender“ wie RT und Sputnik verboten beziehungsweise deren Beiträge in den sozialen Medien gesperrt werden.

Und ich frage mich, welche Informationen damit unterdrückt werden sollen, um die eigene widerliche Kriegspropanda aufrechtzuerhalten?..........

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Dem könnte man noch so viel hinzufügen. Heute haben wir den Anruf eines Freundes aus Brandenburg bekommen. In seinem Ort sind heute 2 Kasachen, seit Jahren in Deutschland lebend und mittlerweile deutsche Staatsangehörige zusammengeschlagen worden. Ihr Fehler: sie haben Russisch miteinander gesprochen.

Wir hören immer wieder griechische Nachrichtenkanäle, die direkt aus Mariupoli berichten, da dort eine sehr große Anzahl Griechen lebt. Die Berichte sind erschütternd. Was ihnen bzw. der russisch sprachigen Minderheit angetan wird, ist an Grausamkeit kaum zu überbieten. Man macht nicht einmal vor Kindern und Jugendlichen hat. Die ukrainische Soldateska ist total enthemmt. Die meisten Soldaten dort, gehören der Asow-Brigade an. Die laufen sogar in SS-Uniformen rum.

Wohin treibt dieses Land, wohin treibt Europa????


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#12

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 05.03.2022 19:15
von Sara de Garden • 837 Beiträge

Aline, dem seit zig Jahren betriebenen Russland-Bashing - der Russe war’s - muss man entgegentreten........ und sei es mit Hintergrund-Infos. ;-)

Jetzt werden die Kids schon indoktriniert, für diese Generation ist der Russe/Putin der böse Despot, der die Ukraine überfallen hat. Die Hamburger Schulbehörde hatte den Kids am Freitag für ihre Ant-Kriegsdemonstration sogar schulfrei gegeben.

Nach dem EU-Verbot von RT und Sputnik - RSF sieht EU-Verbot von RT und Sputnik kritisch - meldet die taz, dass zwei der letzten kremlkritischen Medien seit Dienstag in Russland gesperrt sind.

„Nanu, früheren Berichten unserer Medien zufolge gab es in Russland doch keine Pressefreiheit resp. keine unabhängigen Medien. Aber wir sind in der glücklichen Lage, keine berlinkritische Medien zu haben, die dessegen auch keine Propaganda betreiben müssen.

“Der Herrscher hat ihnen Corona hingeschmissen, sie haben's gefressen. Der Herrscher wirft ihnen Putin/Russland vor die Füße, sie fressen wieder”.

Wer ist denn der Herrscher Aline?

Unser Olli mit Gedächtnisstörungen zum "Cum-Ex"-Skandal, der Ansage, dass es keine Impfpflicht geben werde und auch keine Waffen an die Ukraine geliefert werden?

Oder unsere mit unrühmlicher Vergangenheit behaftete EU-Kommissionschefin Uschi mit heißem Draht zu den USA?

Oder gar Sleepy-Joe, der seine Enkelin mit seinem toten Sohn verwechselte und ihn sogar als Senator bezeichnete, obwohl er Staatsanwalt ist?

Dieser Sleepy-Joe, der vor Mitarbeitern eines Lkw-Werks über seine Zeit als Vizepräsident sprach und seinen ehemaligen Chef Barack Obama mit Donald Trump verwechselte,

auf der G7 -Pressekonferenz wiederholt das Land Syrien im Nahen Osten mit der nordafrikanischen Nation Libyen verwechselte
und vor einem Treffen mit Putin über Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Russland meinte: „Wir können mit Russland zusammenarbeiten, zum Beispiel in Libyen“.

Weder Uschi, Olli, Sleepy-Joe noch Selenskyj bestimmen die politische Marschrichtung.


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#13

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 05.03.2022 22:47
von Aline • 555 Beiträge

Ja, das stimmt sicherlich. Auf wen einigen wir uns dann?


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#14

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 06.03.2022 07:23
von Sara de Garden • 837 Beiträge

Es ist sind auf jeden nicht die Politiker Aline. ;-)

Zitat aus meinem Beitrag #10

"Der Westen resp. die USA haben jahrelang daran gearbeitet, um ihrem eigentlichen Ziel näher kommen zu können: Russland".

Heute bin ich auf einen interessanten Artikel gestoßen. Das Video hilft, Gedächtnislücken zu füllen und kurz werden auch diejenigen genannt, die Politiker der westlichen Welt den gewünschten Weg weisen.

Unsere Medien – seit 2014 auf seltsame Weise umgedreht
05. März 2022

Wie wir werden Sie auch vielen Menschen begegnen, die unhinterfragt glauben, was ihnen heute zum Gesamtkomplex Ukraine/Russland/NATO/USA aufgetischt wird. Wenn diese Ihre Mitmenschen noch ein bisschen bereit sind, hinzuschauen und zuzuhören, dann zeigen Sie ihnen doch zwei einschlägige Dokumente: ein Video mit Ausschnitten aus Monitorsendungen aus dem Jahr 2014 und einen Artikel der Süddeutschen Zeitung von 2019 über die Hintergründe der Wahl des jetzigen Präsidenten der Ukraine, Selenski. Albrecht Müller.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=81572


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#15

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 07.03.2022 16:24
von Sara de Garden • 837 Beiträge

LONDON, 7. März (Reuters) –

Russland hat der Ukraine mitgeteilt, es sei bereit, die Militäroperationen „sofort“ einzustellen, wenn Kiew eine Liste von Bedingungen erfüllt, sagte der Kreml-Sprecher am Montag.

Dmitri Peskow sagte, Moskau fordere die Ukraine auf, ihre Militäraktionen einzustellen, ihre Verfassung zu ändern, um die Neutralität zu verankern, die Krim als russisches Territorium anzuerkennen und die separatistischen Republiken Donezk und Lugansk als unabhängige Staaten anzuerkennen.

Es war bisher die deutlichste russische Erklärung der Bedingungen, die es der Ukraine auferlegen will, um das, was es seine „militärische Spezialoperation“ nennt, jetzt am 12. Tag zu stoppen.

Peskow sagte Reuters in einem Telefoninterview, die Ukraine sei sich der Bedingungen bewusst. "Und ihnen wurde gesagt, dass das alles in einem Moment gestoppt werden kann."

Von ukrainischer Seite gab es keine unmittelbare Reaktion.

Russland hat die Ukraine von Norden, Osten und Süden angegriffen und Städte wie Kiew, Charkiw und den Hafen von Mariupol bombardiert. Die am 24. Februar gestartete Invasion hat die schlimmste Flüchtlingskrise in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg verursacht, Empörung auf der ganzen Welt hervorgerufen und zu schweren Sanktionen gegen Moskau geführt.

Aber der Kreml-Sprecher beharrte darauf, dass Russland keine weiteren Gebietsansprüche an die Ukraine erhebe, und sagte, es sei „nicht wahr“, dass es die Übergabe Kiews verlange.

„Wir beenden wirklich die Entmilitarisierung der Ukraine. Wir werden sie beenden. Aber die Hauptsache ist, dass die Ukraine ihre Militäraktion einstellt. Sie sollten ihre Militäraktion einstellen, und dann wird niemand schießen“, sagte er.

Zur Frage der Neutralität sagte Peskow: „Sie sollten Änderungen an der Verfassung vornehmen, wonach die Ukraine alle Absichten ablehnen würde, einem Block beizutreten.“

Er fügte hinzu: „Wir haben auch darüber gesprochen, wie sie anerkennen sollten, dass die Krim russisches Territorium ist, und dass sie anerkennen müssen, dass Donezk und Lugansk unabhängige Staaten sind. Und das war's. Es wird gleich aufhören.“

NEUE GESPRÄCHE

Die Umrisse der Forderungen Russlands kamen, als Delegationen aus Russland und der Ukraine sich darauf vorbereiteten, sich am Montag zu einer dritten Gesprächsrunde zu treffen, die darauf abzielt, Russlands Krieg gegen die Ukraine zu beenden.

Es begann, kurz nachdem Putin zwei abtrünnige Regionen der Ostukraine, in denen von Russland unterstützte Separatisten seit 2014 gegen ukrainische Regierungstruppen kämpfen, als unabhängig anerkannt hatte – eine Aktion, die vom Westen als illegal angeprangert wurde.

„Das sind nicht wir, die Lugansk und Donezk von der Ukraine besetzen. Donezk und Lugansk wollen nicht Teil der Ukraine sein. Aber das bedeutet nicht, dass sie deswegen zerstört werden sollten“, sagte Peskow.

"Im Übrigen. Die Ukraine ist ein unabhängiger Staat, der leben wird, wie er will, aber unter Bedingungen der Neutralität."

Er sagte, alle Forderungen seien während der ersten beiden Gesprächsrunden zwischen der russischen und der ukrainischen Delegation formuliert und übergeben worden, die letzte Woche stattgefunden hätten.

"Wir hoffen, dass das alles gut geht und sie angemessen reagieren", sagte Peskov.

Russland sei gezwungen worden, entschiedene Maßnahmen zu ergreifen, um die Entmilitarisierung der Ukraine zu erzwingen, anstatt nur die Unabhängigkeit der abtrünnigen Regionen anzuerkennen.

Dies geschah, um die 3 Millionen russischsprachige Bevölkerung in diesen Republiken zu schützen, die seiner Aussage nach von 100.000 ukrainischen Truppen bedroht würden.

„Wir konnten sie nicht einfach erkennen. Was sollten wir mit der 100.000-köpfigen Armee machen, die an der Grenze von Donezk und Lugansk stand und jeden Moment angreifen konnte. Ihnen wurden die ganze Zeit amerikanische und britische Waffen gebracht“, sagte er genannt.

Im Vorfeld der russischen Invasion dementierte die Ukraine wiederholt und nachdrücklich Moskaus Behauptungen, dass sie im Begriff sei, eine Offensive zur gewaltsamen Rückeroberung der abtrünnigen Gebiete zu starten.

Peskow sagte, die Situation in der Ukraine habe eine viel größere Bedrohung für die Sicherheit Russlands dargestellt als 2014, als Russland ebenfalls 150.000 Soldaten an seiner Grenze zur Ukraine angehäuft hatte, was Befürchtungen einer russischen Invasion auslöste, aber seine Maßnahmen auf die Annexion beschränkt hatte Krim.

„Seitdem hat sich die Situation für uns verschlechtert. 2014 begannen sie, Waffen an die Ukraine zu liefern und die Armee auf die NATO vorzubereiten, um sie an die NATO-Standards anzupassen“, sagte er.

„Was am Ende den Ausschlag gab, war das Leben dieser 3 Millionen Menschen im Donbass. Wir wussten, dass sie angegriffen werden würden.“

Peskow sagte, Russland müsse auch angesichts der Bedrohung handeln, die es von der NATO wahrnehme, und sagte, es sei „nur eine Frage der Zeit“, bis das Bündnis Raketen in der Ukraine stationiert, wie es in Polen und Rumänien der Fall war.

„Wir haben einfach verstanden, dass wir das nicht länger hinnehmen konnten. Wir mussten handeln“, sagte er.

Berichterstattung von Catherine Belton, Redaktion von Mark Trevelyan, Gareth Jones und Angus MacSwan

https://www.reuters.com/world/kremlin-sa...ets-2022-03-07/


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#16

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 10.03.2022 20:56
von hjermind • 1.262 Beiträge

Zitat von Sara de Garden im Beitrag #15

„Wir haben einfach verstanden, dass wir das nicht länger hinnehmen konnten. Wir mussten handeln“, sagte er.


Erinnert mich an 1962 wo die USA in der Türkei atomare Mittelstreckenraketen aufstellte und damit die UDSSR bedrohte...., Russland reagierte prommt und installierte ebenfalls atomare Mittelstreckenraketen auf Kuba mit Zielrichtung USA.

Im westlichen Sprachgebrauch ist diese Provokation der USA gegen die UDSSR als Kubakrise in die Geschichte eingegangen. Die Welt stand kurz vor einem Atomkrieg.

Nach heftigen Säbelrasseln auf beiden Seiten kam man dann auf eine verbindliche Lösung des Konflikts
Zitat aus Wiki:
"Die beiden Staaten vereinbarten folgende Bedingungen:
Die Sowjetunion zieht ihre Raketen aus Kuba ab. Dagegen erklären die USA, keine weitere militärische Invasion Kubas zu unternehmen und in geheimer Absprache ihrerseits die amerikanischen Jupiter-Raketen aus der Türkei abzuziehen."

Wie wohl die "Lösung" des aktuellen Ukraine Konflikts/ Putins-Angriffskrieg ausgehen wird?


zuletzt bearbeitet 10.03.2022 20:58 | nach oben springen

#17

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 12.03.2022 17:17
von Sara de Garden • 837 Beiträge

Nach zwei Jahren Corona-Propaganda sind wir nun einer Kriegspropaganda ausgesetzt, die von Medien betrieben wird, die Gorbatschow mit den Worten „Die deutsche Presse ist die bösartigste überhaupt“ bereits 2009 zutreffend bezeichnete.

Unsere EU-Kommissionspräsidentin hat die russischen Medien verboten, weil dieselben dann nicht länger in der Lage wären, Lügen zu verbreiten, um den Krieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegen die Ukraine zu rechtfertigen. Mit dem RT-Verbot wird uns doch die Fähigkeit abgesprochen, Informationen aus verschiedenen Quellen selber beurteilen zu können. Außerdem, ist ein Verbot (eines TV-Senders) nicht immer auch ein Zeichen der Unsicherheit bezüglich der eigenen Position?

Greifen wir einmal auf die Informationen unserer unabhängigen Presse zurück.

Putin hatte 2000 vor dem Bundestag eine Rede gehalten, die mit viel Applaus von unseren Parlamentariern bedacht wurde, “die Zeit” veröffentlichte im Juni 2021 einen Gastbeitrag von Putin. https://www.zeit.de/politik/ausland/2021...komplettansicht

Dmitri Peskow, der Pressesprecher der russischen Föderation, wiederholte gegenüber reuters in einem Telefoninterview, dass alle Forderungen für einen sofortigen Abzug russischer Truppen während der ersten beiden Gesprächsrunden zwischen der russischen und der ukrainischen Delegation formuliert und übergeben worden seien.

Es gibt dieses Mal nur eine “Lösung” Helmut.


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#18

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 13.03.2022 23:43
von Aline • 555 Beiträge

Wie auch immer es ausgeht, Deutschland wird Jahre brauchen, um sich davon zu erholen. Und damit meine ich nun nicht, dass Bomben auf die Köpfe der Deutschen fallen, sondern dass es zu einer finanziellen Belastung kommen wird, die höchstwahrscheinlich kaum noch zu stemmen sein wird.
Wir haben heute den Anruf eines Freundes aus Dresden bekommen. Der Mann ist russischstämmiger Ukrainer, lebt schon seit Jahren in D und hat jetzt alles drangesetzt, seine Familie (Eltern und Geschwister) aus Kiew rauszuholen. Vor 3 Tagen kamen sie mit einem Zug in Berlin an. Sie erzählten, dass von den Zugpassagieren ein Großteil junge Frauen waren, aber doch auch mindestens ein Drittel junge Männer (eigentlich sollen doch laut Kiew Beschluß alle Männer zwischen 18 und 60 Jahren in Kiew bzw. im Land verbleiben, oder? Habe jedenfalls so etwas in den deutschen Nachrichten gehört). Alte Leute gab es so gut wie gar nicht! Die wurden alle in der Ukraine zurückgelassen. HÄ? Ich will flüchten und lasse ausgerechnet meine alte Mutter, meinen alten Vater im Kriegsgebiet zurück? Seine Schwester erzählte, dass in ihrem Viertel in Kiew die wenigen Verbliebenen nur noch in der Gruppe rausgehen. Und das nur, wenn sie unbedingt müssen. Alle haben Angst vor den Nazi-Gruppen, die auch in Kiew durch die Straßen laufen. Viele nun leerstehende Wohnungen werden geplündert und die Verbliebenen haben sich regelrecht verbarrikadiert. Ihre Angst vor den plündernden Nazi-Horden ist viel größer als wie vor den Russen. Viele in den Westen geflüchtete haben auch ihre Haustiere (Hunde/Katzen) in den Wohnungen zurückgelassen. Es stinkt bestialisch in den Wohnblöcken.
Das Schockierendste aber war für unseren Freund, dass die Ankommenden alle ganz genau wußten, wo sie was erhalten. In den Abfahrbahnhöfen wurde ihnen gesagt, dass sie Anspruch auf Sozialhilfe haben, dass sie Arbeitserlaubnis kriegen, dass sie gratis mit Bus und Bahn fahren dürfen, dass sie angeblich alle eine Wohnung kriegen etc.
Versteht mich nicht falsch. Jeder hat das Recht vor einem Krieg zu fliehen!! Und viele Frauen mit ihren Kindern haben vermutlich eine schlimme Odyssee hinter sich. Aber ich glaube, dass sich hier noch etwas anbahnt, jenseits vom Krieg, welches Länder wie Deutschland oder auch Schweden doch überfordern dürfte. Warten wir's ab bzw. mal sehen, ob sich nach der Ankunft des 5. Millionsten Flüchtlings noch all die Ehrenamtlichen und Klatschenden an den Bahnhöfen einfinden.


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#19

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 14.03.2022 18:34
von Sara de Garden • 837 Beiträge

Danke für deinen Bericht Aline. Im TV habe ich überwiegend nur Mütter mit Kindern gesehen, die Alten zeigen sie uns mitten in den Trümmern, denen es an allem mangelt. Schon an der ukrainischen Grenze werden die Flüchtlinge mit Informationen versorgt, in Kürze soll es eine App zur Orientierung in Deutschland geben.

Völlig unkompliziert erfolgt die Aufnahme der Geflüchteten, das ist auch ok., aber trotz den von Politikern angepriesenen Erfahrungen mit Flüchtlingen in 2015 und 2016 wissen wir auch wieder nicht, wie viele bisher gekommen sind und wer sie sind.

Unsere Politiker laufen zur Hochform auf, es sind bereits Maßnahmen für eine Integration der Flüchtlinge ausgearbeitet worden, neben kostenloser Gesundheitsversorgung - die auch notwendig ist - werden Arbeitsplatzbeschaffung, Sprachkurse, Einschulung der Kinder, die von geflüchteten ukrainischen Lehrern unterrichtet werden können usw. organisiert. Unsere Politiker überschlagen sich geradezu mit Konzepten für eine Integration.

Sehen unsere Politiker in diesen Menschen die dringend benötigten Fachkräfte wie Pflegekräfte, Lehrer usw.?
Ist das überhaupt noch Flüchtlingshilfe oder ist es nicht vielmehr legalisierter Import von Arbeitskräften?


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#20

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 14.03.2022 22:32
von Aline • 555 Beiträge

Du stellst die richtige Frage, Sigrid. Von der Warte habe ich es noch gar nicht betrachtet. Aber es macht Sinn. Absolut! Man könnte ja die Politiker hier noch fragen, mit welcher Kriegsdauer sie eigentlich rechnen, ein Jahr, zwei Jahre...? Sollte man nicht lieber alles daransetzen, diesen Konflikt zu beenden? Aber wenn man Sprachkurse anbietet, Arbeitsplätze besorgt werden, die Kinder richtig eingeschult werden, dann geht man von einer längeren Aufenthaltsdauer aus und es stellt sich dann natürlich auch gleich die Frage: wer geht denn dann überhaupt, wenn es wieder möglich wäre, in die Ukraine zurück? Dieses Glück, ohne Visa, ohne jeglichen Papierkram in die EU einreisen zu können und komplikationslos dauerhaftes Aufenthaltsrecht zu erhalten, fällt einem wohl nur einmal im Leben zu.
Die Schwester unseres Freundes hat noch gesagt, dass am Anfang des jetzigen Konflikts, Ende Februar, sie sich in Kiew immer gewundert haben, dass von denen, die schon damals das Land verließen, so viele Bürger der Westukraine waren. Zum damaligen Zeitpunkt gab es noch überhaupt keine Kämpfe oder Beschuss in der Westukraine, z.B. in Lwiw. Und von dort sind die Leute scharenweise abgehauen. Sie haben eben die Gelegenheit ergriffen.


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#21

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 15.03.2022 16:06
von Sara de Garden • 837 Beiträge

Absolut richtig, was du anführst Aline. Ukrainer, die früher nach Deutschland einreisen wollten, mussten (ab 2010) ein Visa für die Durchreise durch das Schengen-Gebiet oder für Kurzaufenthalte im Schengen-Gebiet von höchstens 90 Tagen je Zeitraum von 180 Tagen beantragen. Allerdings mussten einige Visumerteilungsvoraussetzungen erfüllt werden, um ein Visum zu erhalten, dazu gehörte u.a. ein Nachweis über die Finanzierung der Lebenshaltungs- und Reisekosten aus eigenem Vermögen bzw. Einkommen und einer gültigen Reisekrankenversicherung. Das war eine vernünftige Regelung, um Zuwanderung in europäische Sozialsysteme zu verhindern.

Schon letztes Jahr stiegen die Lebensmittelpreise, aber die zeitigen Preisexplosionen bei Raps und Kartoffeln, Weizen und Nahrungsmitteln, die weiter steigen sollen, der Ölpreis steigt ebenfalls dramatisch... sind auf den Ukraine-Krieg zurückzuführen wie uns unsere Medien glauben machen wollen?

Dass die Kartoffelanbaufläche in Europa zweistellig geschrumpft ist, wird nicht erwähnt. Die Gründe: Die wegbrechende Nachfrage und niedrige Preise, Rückgang des Kartoffelanbaus aufgrund von Corona. Die Ursachen sind die weiterhin deutlich niedrigere Nachfrage aufgrund von Covid-Auflagen im Gastronomiesektor und das extrem niedrige Preisniveau.

“Der Preisanstieg bei pflanzlichen Produkten sei vor allem auf den seit Juli 2020 steigenden Getreidepreis zurückzuführen, erklärten die Statistiker...... . Es gebe Schätzungen, dass wegen der Kriegsfolgen drei Millionen Tonnen weniger Weizen aus Russland und vier Millionen Tonnen weniger Weizen aus der Ukraine exportiert würden, meint Agrar-Expertin Verena Laquai vom bundeseigenen Thünen-Institut”.

Die Exportpreise für fast alle Getreidearten sind schon vor dem Ukraine-Krieg gestiegen, weil offenbar die Nachfrage aus China und anderen großen Importländern das zuletzt deutlich zusammengeschrumpfte Angebot übertrifft.

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, geht davon aus, dass dieser Krieg die Preise noch weiter steigen lässt. Bei Düngemitteln etwa kommt es zu ersten Versorgungsengpässen, die Preise sind sehr hoch und werden wohl noch weiter steigen.

Russland ist einer der weltweit wichtigsten Exporteure von Düngemitteln und wichtiger Vorprodukte, 23 Prozent des weltweiten Ammoniaks und 14 Prozent des Harnstoffes werden dort hergestellt. Beide Zwischenprodukte benötigen Erdgas als Rohstoff. Außerdem fördert Russland 21 Prozent der weltweiten Kalisalze.
Außerdem sind die EU-Länder mit etwa 26% ihrer Harnstoffimporte, 26% ihrer Phosphatimporte und 21% ihrer Kaliimporte von Russland abhängig.
(focus.de)

In der letzten Woche war in unseren Qualitätsmedien von der Reduzierung der Produktion bis hin zum Düngemittel-Export-Stopp durch Russland zu lesen, suggerierend, dass der Ukraine-Krieg Verursacher sei.

Agrarheute hat bereits im Dez. 2021 die Hintergründe für den russischen Exportrückgang an Düngemitteln aufgezeigt und es ist nicht nur Russland, auch China hat seine Exporte gedrosselt.

https://www.agrarheute.com/markt/duengem...-duenger-588151

Und warum sind die Ölpreise so exorbitant gestiegen? Das erklärt die Tagesschau wie folgt:

Die Folge des Ukraine-Kriegs
Ölpreis steigt dramatisch
Stand: 07.03.2022 08:08 Uhr
Die Angst vor den Folgen des Ukraine-Kriegs hat den Ölpreis zeitweise auf fast 140 Dollar pro Fass getrieben. Das ist der höchste Stand seit 2008. Experten halten noch weit höhere Preise für möglich. Ein möglicher Importstopp für Öl aus Russland hat die Ölpreise zum Wochenauftakt zeitweise auf den höchsten Stand seit 2008 getrieben.


Es ist also die Spekulation auf einen möglichen Importstopp für Öl aus Russland, die den Ölpreis puscht, also hausgemacht. Oder reicht es schon aus, wenn die USA und Europa über einen Importstopp für Öl aus Russland beraten, so dass die Ölpreise in die Höhe schießen?

Dazu das Handelsblatt resümiert das Handelsblatt am 25.02.:

“Die Angst vor einem Stop russischer Erdgaslieferungen ist groß. Tatsächlich geschieht seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine genau das Gegenteil. Seit Donnerstag nehmen die russischen Gaslieferungen nach Deutschland deutlich zu. „Wir sehen einen starken Anstieg. Mittlerweile kommt über den Abnahmepunkt über die Ukraine in die Slowakei fast doppelt so viel Erdgas aus Russland wie noch vor zwei Tagen“, erklärt Energie-Analyst Andreas Schroeder vom Marktforschungsinstitut Icis. Der Grund: „Russisches Gas ist gerade günstiger als das Gas, das an der Börse gehandelt wird“, so Schroeder”.


Unser philosophischer Bundeswirtschaftsminister hat unlängst eingestehen müssen, dass Gazprom liefert wie bestellt.

Anfang des Monats kritisierte unsere Presse, dass zwei der letzten unabhängigen Medien in Russland gesperrt wurden, nämlich zwei der letzten kremlkritischen Medien. Zuvor wurde Journalisten die Begriffe „Angriff“ und „Krieg“ verboten.

Wurde uns nicht immer eingeredet, es gäbe in Russland keine unabhängige Presse?

Und diese Medien waren auch noch kremlkritisch...... wobei, berlinkritische Medien gibt es bei uns überhaupt nicht. Auch unsere Journalisten dürfen bestimmte Begriffe nicht verwenden, weil sie bspw. als diskriminierend gelten oder gar strafbewährt sind.


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#22

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 17.03.2022 12:23
von Aline • 555 Beiträge

Diesem Artikel kann ich mich nur anschließen. Der ukrainische Botschafter in Berlin ist ja kaum noch zu ertragen. Größenwahn ist noch das harmloseste Wort für ihn:

https://www.jungewelt.de/artikel/422770....rij-melnyk.html

Und seine Vorlieben/Vergangenheit wird von all den Medien wirklich total ausgeblendet.


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#23

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 17.03.2022 14:51
von hjermind • 1.262 Beiträge

Ja Aline, es braut sich was zusammen. Ein Zitatauszug aus dem Kommentar zu deinem obigen Link, bringt es auf den Punkt.

Zitat
Mit den USA im Rücken sieht sie sich bereits als europäische Supermacht. Sollte es gelingen, Russland eine Niederlage beizubringen, wird die EU mit der Ukraine noch viel Freude haben. Denn all diese Marionettenregierungen des US-Kapitals, wie Estland, Lettland, Litauen und Polen, haben ein ähnliches Auftreten.



Und auch hier braut sich was zusammen.

https://www.youtube.com/watch?v=xe3XImgGJ3A

bzw. zum Nachlesen.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81737


zuletzt bearbeitet 17.03.2022 14:59 | nach oben springen

#24

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 17.03.2022 19:09
von Aline • 555 Beiträge

Exakt! Ich glaube, den meisten Europäern ist absolut nicht klar, was eigentlich auf sie zukommt.

Wird Europa, so wie wir es heute noch kennen, untergehen? Ich glaube auch, dass wir von einem solchen Punkt nicht mehr weit entfernt sind.

Nachfolgend ein paar treffende Worte. Zwar etwas derb, aber zutreffend:

Anlässlich eines Aufenthalts in Italien reflektiert der Unternehmer Gerald Markel über die Zukunft Europas und die Situation, in die es sich durch seine Haltung gegenüber Russland seiner Ansicht nach gebracht hat. Weswegen Europa ohne Russland verloren ist, es sich in der schlimmsten Krise seit achtzig Jahren befindet und schließlich durch einen Wirtschaftskrieg untergehen wird, lesen Sie in diesem Kommentar.
Mit freundlicher Genehmigung von Gerald Markel

https://report24.news/gerald-markel-in-e...ch-im-amt-sein/

Historische 14 Tage
Gratulation an Europa und seine Bürger – wir haben Geschichte geschrieben.
Einen schönen guten Morgen aus Mailand, der (wieder) pulsierenden Metropole im Herzen der italienischen Industrieregion. Hier in Norditalien begegnet man Geschichte buchstäblich an jeder Ecke, hier wird seit 2.500 Jahren europäische Geschichte geschrieben. Hannibal kam unweit von hier über die Alpen, um das aufstrebende Rom zu besiegen, Cäsar und viele andere römische Feldherren sammelten hier ihre Legionen, um von hier aus nach Gallien, Spanien, Britannien und Germanien vorzustoßen. Und am Ende des römischen Imperiums des Westens zogen Hunnen, Langobarden, Vandalen und Goten eine Spur der Verwüstung durch Norditalien und machten dem riesigen Imperium ein Ende.

Es ist also ein perfekter Ort für mich, um neben dem Beruf ein paar Stunden über Europa zu reflektieren, um die Kriegshetze und teilweise lächerliche und teilweise unfassbar verlogene Propaganda der Mainstream-Medien beiseite zu schieben und zum Kern der Dinge zu kommen. Und das Ergebnis ist eine Katastrophe. Europa hat sich in 14 Tagen selbst vernichtet. Nur Atlantis ist schneller untergegangen als das Europa des Jahres 2022 – und da war ein Vulkan im Spiel. Ein Weltrekord, zwei Wochen, die in die Geschichte eingehen werden.
Vergesst einmal die unfassbar unfähigen Politiker.
Vergesst einmal die Propaganda und Lügen der Medien.
Schaltet euren eigenen Verstand ein und lest mit – die Fakten:

Europa ist ohne Russland verloren
Russland braucht Europa? Bullshit. Russland ist das größte Land dieser Erde.
Es hat Bodenschätze ohne Vergleich, es hat keine Schulden, es hat keine inneren Konflikte, es ist politisch und gesellschaftlich stabil. Russland wird mit China und Indien, mit Pakistan und dem Iran, mit den Koreas und Japan, mit den Tigerstaaten Asiens und den Nachwuchstigern Afrikas sowie mit Brasilien und Argentinien zusammenarbeiten, seine Rohstoffe dorthin verkaufen und von dort Technologien importieren.
McDonald’s wird in 4 Wochen McDehli heißen, statt Visacard und Mastercard werden die Chinesen Kreditkarten verkaufen und das große Ziel Pekings, endlich die Hegemonie des US-Dollars zu brechen, hat der Westen mit dem Ausschluss Russlands selbst geschafft. Ab jetzt wird die Hälfte des Rohstoffhandels in Yuan über die neuen Systeme des Russisch / Chinesisch / Indischen Blocks abgewickelt werden. Um es brutal ehrlich mit den Worten des russischen Botschafters in Schweden zu sagen: „Russland kann (und wird) auf Europa schei*en.“

Wenn ich mir die geradezu lächerlichen Aussagen der Medien und Politik anhöre – „Putin erkennt, dass er von einem geeinten Europa unter massiven Druck kommt“ – dann steigt bei mir nur der Blutdruck. Es ist ein unfassbarer Schwachsinn. Europa ist ohne Russland verloren. Wir können das russische Gas nicht ersetzen. Flüssiggas als Alternative ist ein Märchen, eine beinharte Lüge der Soros-Medien und der unfähigsten Politgeneration aller Zeiten. Es gibt nur ZWEI Terminals in GANZ Europa, wo man Flüssiggas entladen und lagern kann, es gibt zu wenige Pipelines, die Kraftwerke, in denen mithilfe von Gas Strom gewonnen wird, kann man nicht schnell umbauen. Kappt Putin die Leitung zum Westen, dann wird es finster, kalt und die Hälfte der Industrie Europas steht still.
Es droht die wirtschaftliche und soziale Vernichtung
Europa wird wegen des Wirtschaftskrieges untergehen. Während Russland seine Einnahmen einfach statt in Dollar und Rubel in Zukunft in Yuan und Rupie bekommt, explodiert aufgrund der vollkommen schwachsinnigen Sanktionen in Europa das Preisniveau. 20 bis 30 Prozent Inflation sind das Minimum was uns heuer droht, klingt abstrakt, bedeutet aber eine wirtschaftliche und soziale Vernichtung. Buchstäblich.
Der Wohlstand wird vernichtet, die Armut wird explodieren, der soziale Friede kippt vollständig und während die linksgrünwoken Schwachköpfe Wirtschaftsmigranten aus Afrika unter der Lüge, sie seien Studenten aus der Ukraine, zu Zehntausenden willkommen heißen, wird die heimische Bevölkerung in unfassbarer Geschwindigkeit verarmen. Der internationale Warenverkehr wird einen Bogen um Europa machen, das größte Land der Erde kann den Norden Europas de facto zum Osten hin isolieren, die Flugdrehkreuze im Norden Europas werden vereinsamen, schon jetzt verlagert sich der Verkehr nach Istanbul, zum neuen Drehkreuz nach Europa!!
Den Preis zahlen wir alle
Und politisch ist Europa entgegen der Medienlügen mittlerweile völlig isoliert. 5,5 Milliarden Menschen sind NICHT in den Sanktionen gegen Moskau vereint, die bevölkerungsreichsten Länder der Erde machen NICHT mit beim Suizid Europas und den Ländern, die von Schwab und Co. unterwandert sind. Im Rest der Welt unterscheidet die Politik NICHT zwischen den Kriegen der USA und denen Russlands, in Indien, China oder Brasilien ist man realistisch genug, um zu wissen, wie beinhart Großmachtpolitik funktioniert.
Kein Mensch außerhalb Europas nimmt an, dass die USA es dulden würden, wenn sich Mexiko mit China verbünden würde. Und kein Mensch außerhalb Europas hat erwartet, dass Putin zusieht, wie die Ukraine zur NATO will. So funktioniert die Welt nun einmal und wir haben damit 80 Jahre lang gelebt. Aber damit ist jetzt Schluss. In 14 Tagen haben die dümmsten, unfähigsten und schlechtesten Politiker aller Zeiten die Welt verändert und Europa in die schwerste Krise der letzten 80 Jahre gebracht. Und Tausende gekaufte, gesteuerte oder fanatisierte Journalisten haben dabei geholfen.
Den Preis zahlen WIR ALLE, da gibt es keine Ausnahme mehr. Und der Ausweg?
Der kommt von ganz alleine. Der Tsunami der sozialen Krise wird Sie alle wegspülen. In einem Jahr ist keine Regierung Europas noch im Amt. Und den Mainstream Medien wird es genauso ergehen. Und dann müssen wir wieder in die Hände spucken, den Blick aufs Wesentliche richten, den Dreck dieser dekadenten Epoche wegräumen und Europa neu aufbauen.
Hier in Mailand machen die das seit 2.500 Jahren so.
Das schaffen wir auch alle gemeinsam.
Wir lesen uns.
Ciao I arrivederci


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#25

RE: Was braut sich da zusammen?

in Cafe 17.03.2022 23:13
von Aline • 555 Beiträge

Nun, wenn er meint, dass "In einem Jahr ist keine Regierung Europas noch im Amt", dann kann man nur hoffen, dass doch wenigstens der Kontinent Europa noch existiert. Kriegstreiber allerorten.....

https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8872


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