*** Allen ein gutes und gesundes Jahr 2024 ***

#26

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 18.03.2023 22:30
von Aline • 561 Beiträge

Ja Sigrid, wo bleiben denn deine letzten Meldungen aus dem Taka-Tuka-Land? Hast du den lieben Robert und den Cem nicht in den Amazonas-Dschungel begleitet?

Robert Habeck in Südamerika
Der zweite deutsche Bundespräsident Heinrich Lübke war für seine skurrilen Äußerungen bekannt. So soll Lübke bei einem Staatsbesuch in Liberia im Jahr 1962 die Anwesenden mit "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger" begrüßt haben. Da es damals weder Internet noch Smartphones gab, ist die Geschichte nicht durch Video- oder Tondokumente belegt. Belegt dagegen ist, dass Robert Habeck, der sich mit Landwirtschaftsminister Cem Özdemir auf einer Reise in Südamerika befindet, sich und Özdemir als Häuptlinge bezeichnet hat.

Habeck sagte beim Besuch eines indigenen Volkes im Amazonas wortwörtlich:

"Ich bin Robert, das ist Cem und wir sind Minister in der deutschen Regierung – das ist etwas wie euer Häuptling, aber in einem anderen Land."

Habecks Anliegen ist es ja, den Regenwald zu retten. Er fragte deshalb bei den umstehenden Indianern, wie man das machen könnte, denn Augenhöhe ist ja ein Grundprinzip feministischer Außenpolitik, wie sie die Grünen der Bundesrepublik verordnet haben.
Wie kann man den Regenwald schützen und gleichzeitig darin leben, möchte Habeck vor Ort in Erfahrung bringen und wendet sich als deutscher Häuptling väterlich an die Eingeborenen."In Deutschland hätte man das nicht geschafft", fügt Habeck Bescheidenheit heuchelnd hinzu. "Da sei der Wald praktisch weg", behauptet er faktenwidrig, denn in Deutschland sind knapp 30 Prozent der Landesfläche bewaldet.
Es war ein unangenehmer, peinlicher Auftritt, der den unangenehmen und peinlichen Auftritten der deutschen Außenministerin in nichts nachstand.

https://www.jungewelt.de/artikel/446998....lonialstil.html


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#27

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 20.03.2023 13:28
von Sara de Garden • 850 Beiträge

@Aline
Ja Sigrid, wo bleiben denn deine letzten Meldungen aus dem Taka-Tuka-Land? Hast du den lieben Robert und den Cem nicht in den Amazonas-Dschungel begleitet?

Deine Frage irritiert mich Aline, denn du weißt doch, dass ich nicht auf der Journalisten-Honorarliste der Bundesregierung stehe. Stattdessen bin ich durch unser schönes Deutschland gewandert, in dem wir gut und gerne leben, trotz der Tatsache, dass “in Deutschland vor tausend Jahren die Deutschen alle Bäume gefällt haben und unser Wald mehr oder weniger weg ist”.

Nicht dabei, aber trotzdem informiert sein, ist heute möglich. Die WhatsApp-Nachrichten zweier Angehöriger des Kambeba-Volkes, die sich über zwei Weiße aus dem Land der Bekloppten amüsieren, sind viral gegangen.

Die beiden Stammesbrüder waren erstaunt darüber, dass die Besucher mit ihnen redeten, als würden sie total isoliert im tiefsten Dschungel leben, wobei sie nur etwa 60 km von Manaus, der Hauptstadt des großen Bundesstaates Amazonas, wohnen. Über die Google-Suche haben sie schnell herausgefunden, dass Habeck und Özdemir gar keine Häuptlinge sind, sondern Angestellte auf Zeit von niedrigerem Rang und dass ein „Häuptling Kurzes Gedächtnis“ das Sagen hat.

Der Auftritt von Habeck war mal wieder peinlich und Özdemir war auch dabei, quasi ein grüner Doppel-Wumms.
Özdemir will von Brasilien lernen, wenn es um regionale Produktions- und Versorgungsstrukturen geht.
In einer Schule, der Escola Estadual Barão do Rio Branco, kommt nämlich das gesunde Essen auf den Tellern aus dem Stadtgarten. "Wenn ich solche Beispiele sehe, weiß ich, dass wir hier von Brasilien noch sehr viel lernen können!"

Die Stadtgärten in deutschen "grünen" Städten werden alsbald in Gemüsegarten umgewandelt werden, um den Ernährungswandel nachhaltig, ökonomisch und klimaneutral zu fördern.


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#28

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 20.03.2023 19:46
von Aline • 561 Beiträge

You've made my day


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#29

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 22.03.2023 11:17
von Sara de Garden • 850 Beiträge

20 Jahre Irakkrieg: Keine Ermittlungen

Der Generalbundesanwalt wird nicht wegen möglicher Kriegsverbrechen im Irak ermitteln.

20 Jahre nach der Invasion einer westlichen Allianz im Irak teilt die Bundesregierung mit, dass der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof (GBA) keine Ermittlungen gegen Angehörige der US-Streitkräfte oder gegen Angehörige verbündeter Staaten wegen des Irak-Kriegs führt.0 Es geht, so eine Anfrage der Linkspartei, um den Verdacht der Begehung von Kriegsverbrechen beziehungsweise von Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zusammenhang.

.......Sevim Dagdelen, Obfrau im Auswärtigen Ausschuss, sagte der Berliner Zeitung, es sei „ein moralischer Offenbarungseid der Bundesregierung, dass Kriegsverbrechen von US-Soldaten in Deutschland nicht verfolgt wurden“. Wer nicht bereit sei, „den Angriffskrieg der USA und ihrer Verbündeten im Irak mit Hunderttausenden zivilen Toten ahnden zu lassen, der verliert international jede Glaubwürdigkeit“. Statt „weiterhin einen derart subalternen Umgang mit der US-Administration zu pflegen, muss sich die Bundesregierung endlich mit aller Kraft für die Freilassung des Journalisten Julian Assange einsetzen, dem wegen der Enthüllung von US-Verbrechen im Irak-Krieg 175 Jahre Gefängnis in den USA drohen“.

https://www.berliner-zeitung.de/politik-...ungen-li.329305

Der Generalbundesanwalt weiß, was er darf und was er nicht darf.


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#30

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 24.03.2023 18:15
von Aline • 561 Beiträge

OFF-Topic

ich weiß ja wirklich nicht, was gerade in Deutschland los ist, aber es scheint tatsächlich ein Tal der Ahnungslosen zu sein.
Hier (und auch in den USA, wir haben gerade mit einem Verwandten telefoniert) ist das Hauptthema des heutigen Tages: der fulminante Absturz der Deutsche Bank Aktien an der Börse. Hier sind Sondersendungen und wird alles beleuchtet, was dies für andere europäische Länder bedeuten könnte und natürlich auch für die deutschen Bürger. Es mag ein wenig Panik da bei sein, aber wenigstens werden die Bürger informiert. Und in Deutschland? Wir kriegen Kanzler Scholz aus Brüssel zugeschaltet und mit seinem ewigen nervtötenden Grinsen kommt nur der Satz: alles ist gut, wir haben alles unter Kontrolle ???????


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#31

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 24.03.2023 21:01
von Aline • 561 Beiträge

Passen dazu noch:

https://tkp.at/2023/03/24/aktie-crasht-deutsche-bank-kaputt/

In den Medien hier wurde heute Abend noch gesagt, dass die Deutsche Bank Aktie in den letzten 2 Wochen insgesamt bereits um 24% eingebrochen ist!


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#32

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 26.03.2023 09:47
von Sara de Garden • 850 Beiträge

Und was bedeutet das für andere europäische Länder und Deutschland?


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#33

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 26.03.2023 22:33
von Aline • 561 Beiträge

Jetzt muss ich meine kleinen grauen Zellen aktivieren, um das Gesagte noch einigermaßen zusammenzukriegen ;-)

Also Tatsache ist anscheinend, dass am Donnerstag und Freitag die CDS (ich glaube, auf Deutsch heißt das Kreditausfallversicherungen)gegen Anleihen der Deutschen Bank extrem in die Höhe geschossen sind. Angeblich sollen sie in der Nacht von Donnerstag auf Freitag von 142 auf 173 Basispunkte gestiegen sein, was laut der Nachrichtenagentur Reuters der größte Anstieg in einem so kurzen Zeitraum ist, der jemals in der Wirtschaftsgeschichte registriert wurde.
Warum die CDS so anstiegen, weiß angeblich niemand, es würde bis jetzt nur spekuliert werden. Entweder sei die Deutsche Bank tatsächlich in massiven, ernsthaften Schwierigkeiten oder es handele sich um ein Insider-Geschäft oder es sei eine Panikreaktion. Vertrauen die Anleger der Deutschen Bank nicht mehr?

Als "negativ" wird angesehen, dass ausgerechnet am Freitag, als die Kurse der Deutsche Bank Aktie in den Keller rauschten, die gerade in Brüssel tagenden EU-Staatschefs sogleich vor die Mikrofone traten und den Satz fallen ließen, dass man nun "solider aufgestellt sei als vor der letzten Bankenkrise"…. Und wenn dann auch noch der Bundeskanzler der Deutschen Bank sein Vertrauen ausspricht ;-)
Der Pessimist denkt sich nun, dass da doch was im Busche ist .

Eine Pleite der Deutschen Bank würde einen Crash an den internationalen Aktien- und Anleihemärkten auslösen, was natürlich Auswirkungen auf andere Banken hätte. Global Player im Negativen…..
Mal sehen, was der morgige Tag bringt, wenn die Börsen wieder öffnen ;-)


zuletzt bearbeitet 26.03.2023 22:35 | nach oben springen

#34

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 28.03.2023 08:27
von Sara de Garden • 850 Beiträge

Danke Aline!

"Warum die CDS so anstiegen, weiß angeblich niemand, es würde bis jetzt nur spekuliert werden. Entweder sei die Deutsche Bank tatsächlich in massiven, ernsthaften Schwierigkeiten oder es handele sich um ein Insider-Geschäft oder es sei eine Panikreaktion. Vertrauen die Anleger der Deutschen Bank nicht mehr?"

Banken kann man grundsätzlich nicht trauen, außerdem.....ist die Deutsche Bank überhaupt noch deutsch?

"Die meisten Aktien des Bankhauses befinden sich bei institutionellen und privaten Anlegern im Streubesitz, wobei der überwiegende Anteil der Eigner bereits seit 2019 nicht mehr aus Deutschland stammt. Derzeit gibt es fünf Großaktionäre (ab 3 % der Aktien; Stand: 26.01.2023 laut Website der DB zur Aktionärsstruktur)

- Das US-Unternehmen Black Rock (5,23 % der Anteile)
- Die Paramount Services (britische Jungferninseln). (4,54 % der Anteile)
- Douglas Braunstein (USA) über den Hedgefonds Hudson Executive Capital LP (3,18% der Anteile)
- Amundi S.A. aus Frankreich (3,07% der Anteile)
- Die Supreme Universal Holdings (Kaiman Inseln). (offiziell 3,05% der Anteile)

https://www.nfs-netfonds.de/blog/details...chland%20stammt.

Nach eigenen Angaben beträgt der Vorsteuergewinn 5,6 Mrd. Euro, das bedeutet einen Anstieg um 65% gegenüber dem Vorjahr und das höchste Ergebnis seit 15 Jahren. Mehr Infos:

https://www.db.com/news/detail/20230202-...2?language_id=3

Was haben Black Rock und Co, insbesondere die Kataris vor? Hiner der Bezahlschranke erklärte das Handelsblatt im Oktober 2022 seinen Lesern,

Wie ein kleines Emirat seinen Einfluss auf die deutsche Wirtschaft ausbaut

https://www.handelsblatt.com/unternehmen...t/28721736.html

Keine TV-Sondersendung oder die Medien wie das Handelsblatt werden uns erklären können, was die Anteilseigner planen usw.


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#35

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 12.04.2023 15:42
von Sara de Garden • 850 Beiträge

Steuergeldverschwendung deluxe

1,3 Millionen Euro für Frisuren-App und 137.000 Euro für Baerbocks Visagistin

Laut Steuerzahlerbund sind beispielsweise im ersten vollen Regierungsjahr der Ampel 2022 die Kosten für Fotografen, Friseure und Visagisten um fast 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen – auf rund 1,5 Millionen Euro.

46 Bundesbeauftragte im Einsatz

Die Kosten des Verwaltungsapparates des Bundes haben sich laut „Welt“ seit 2010 auf 22 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. 46 Beauftragte gibt es laut Steuerzahlerbund aktuell. Das Amt des Tierschutzbeauftragten ist das neueste in der Runde. Die Beauftragte für Kultur und Medien etwa wird mit 162.000 Euro und der Beauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit mit 192.000 Euro vergütet.

Ohne ein Gesetz, das die Steuerfinanzierung und insbesondere deren Aufwuchs klar regelt, schanzen die Parteien ‚ihren‘ sechs bezuschussten Stiftungen im Hinterzimmer des Haushaltsauschusses weiterhin ungehindert immer mehr Steuergeld zu.
Der Haushaltsausschuss des Bundestags genehmigte den Stiftungen 2023 bis zu knapp 690 Millionen Euro - ein Rekord.

Hinzu kommen Milliarden-Subventionen für grüne Transformation der Wirtschaft, bis 2040 sind aktuell bis zu insgesamt 68 Milliarden Euro vorgesehen. Immerhin mahnte Bundesfinanzminister Lindner in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ an: „Die Politik muss wieder lernen, mit dem Geld auszukommen, das die Bürgerinnen und Bürger erwirtschaften.“ Über jede einzelne Ausgabe werde nun „auf ihre Begründung und ihre Höhe hin“ beraten. „Da werden auch einige liebgewonnene Gewohnheiten auf den Prüfstand gestellt werden müssen.“

Ausgang offen.

https://amp.focus.de/finanzen/news/steue..._190816424.html

Kann man seine Verachtung gegenüber den deutschen Bürgern deutlicher zeigen, als mit der Verschwendung ihrer gezahlten Steuergelder, mit einer heruntergewirtschafteten Infrastruktur und Mangelwirtschaft im Gesundheitswesen, mit fehlenden Kita-Plätzen und fehlendem Personal, mit Lehrer- und Wohnraummangel, mit in Armut lebenden Rentnern und einem ungebremsten Strom an Asylanten in unser Sozialsystem sowie mit Anspruch auf Wohnraum und Schulausbildung?

Wie kann man Menschen aus anderen Ländern ins Land locken, wohlwissend, dass jetzt schon in der Kriminalstatistik sichtbar wird, dass es im Jahr 2022 bereits 3.700 tatverdächtige Kinder und Jugendliche aus der Ukraine gegeben hat – im Vergleich zu wenigen hundert in den Vorjahren? Weil unsere Regierung seit 2015 immer noch nicht weiß, welche Maßnahmen und wieviel Geld erforderlich ist, um eine Versorgung der Neuankömmlinge sicherzustellen?


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#36

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 11.06.2023 11:01
von Sara de Garden • 850 Beiträge

Das Selbstbestimmungsgesetz soll eine einfache Änderung des Geschlechtseintrags und Vornamens ermöglichen: Eine Erklärung beim Standesamt mittels einer “Erklärung mit Eigenversicherung” soll künftig reichen.

Allerdings ist eine einjährige Sperrfrist vorgesehen: Für eine erneute Änderung soll eine Sperrfrist von einem Jahr nach Wirksamkeit der vorherigen Änderungserklärung gelten.

Dann werden auch biologische Männer, die sich als Mann fühlen und heterosexuell aktiv sind, eine Chance haben, einen Job bei der taz zu bekommen. ;-)

Und los geht's!

Die Chefinnenredaktion sucht eine*n Ressortleiter*in taz berlin

Die Chefinnenredaktion der taz sucht zum 1. Juli eine*n Ressortleiter*in taz berlin.

.......Deine Bewerbung

Bewerbungen bitte bis zum 17. Juni 2023 mit Lebenslauf und Arbeitsproben schriftlich an die taz Chefredaktion unter cr@taz.de.

Wir wollen diverser werden. Deshalb freuen wir uns besonders über Bewerbungen von People of Color, Menschen mit Migrationsvorder- oder Hintergrund, LGBT-Personen und Menschen mit Behinderung. Deine Perspektiven sind uns wichtig und sollen in der taz vertreten sein.

https://taz.de/Die-Chefinnenredaktion-sucht-einen/!5851024/

Außerdem sucht die wochentaz eine*n Redakteur*in für Zukunft

Die Redaktion der wochentaz, die Wochenzeitung der taz, sucht zum 1. Juli 2023 eine*n Redakteur*in für den Zeitungsteil „Zukunft“.

Bewerbungsschluss: 6. Juni 2023

Über Bewerbungen von Frauen, People of Color, Menschen mit Migrationshintergrund, queeren Menschen und Menschen mit Behinderung freuen wir uns besonders. Wir wollen diverser werden und arbeiten in einem weitgehend barrierefreien Haus.

https://taz.de/Die-wochentaz-sucht-einen/!5851066/

“Freuen wir uns besonders” kann man so verstehen, dass Bewerber aus den genannten Personengruppen größere Chancen für eine Einstellung haben, als (männliche und weibliche) Normalos.

In der Vergangenheit haben alte, weiße Männer bevorzugt männliche Bewerber eingestellt, was unfair gegenüber sich bewerbende Frauen gewesen ist. Heutzutage müssen Frauen, nicht nur gegen männliche Bewerber konkurrieren, sondern auch gegen diverse andere sexuell Orientierte.

Die sexuelle Orientierung sollte Privatsache bleiben und nicht als Entscheidungsgrundlage für alles außerhalb des Schlafzimmers dienen und erst recht nicht für eine Bevorzugung. Hier wird wieder einmal das Kind mit dem Bade ausgekippt.


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#37

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 11.06.2023 11:10
von Sara de Garden • 850 Beiträge

Wohnprojekt für lesbische Frauen in Mitte

In der Nähe des Berliner Alexanderplatzes entsteht ein Wohnprojekt für lesbische Frauen. (also in einem feinen Berliner Bezirk)

Der Neubau soll 72 Mietwohnungen sowie ein Kulturzentrum und ein Kiez-Café umfassen, wie die kommunale Wohnungsbaugesellschaft WBM und die gemeinnützige «Rad und Tat gGmbH» (RuT) als Kooperationspartner am Dienstag mitteilten. Nach der für Oktober 2025 geplanten Fertigstellung soll es dort auch Räumlichkeiten für Beratungsangebote, Veranstaltungen und Nachbarschaftstreffs geben.

«Europaweit wegweisendes Projekt»

«Hier sollen Lesben und queere Frauen in einer diskriminierungsfreien und nachbarschaftlichen Umgebung ein gutes Leben führen und ihr Alter genießen können», hieß es in der gemeinsamen Mitteilung. «Als europaweit wegweisendes Projekt steht das geplante Lesbenwohnprojekt und queere Kulturzentrum für lesbische und queere Sichtbarkeit und Gendergerechtigkeit», ergänzte RuT-Geschäftsführerin Jutta Brambach.

Wohnungen zu bezahlbaren Mieten

Jede Wohnung wird den Angaben zufolge zu bezahlbaren Mieten angeboten, die Hälfte zu geförderten Einstiegsmieten ab 6,90 Euro pro Quadratmeter. Geplant sind auch fünf rollstuhlgerechte Wohnungen sowie eine Wohngemeinschaft mit acht Plätzen für Frauen mit Pflegebedarf.

Autor:in: dpa

https://www.berlin.de/aktuelles/8245856-...uen-in-mit.html

Der Druck, nicht gendergerecht etwas zu publizieren, muss enorm sein, so dass selbst die dpa gegendert wird, wobei man die Grammatik dann lieber hinten anstellt.

Die Deutsche Presse-Agentur gehört zu den großen, unabhängigen und international tätigen Nachrichtenagenturen.


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#38

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 11.06.2023 11:13
von Sara de Garden • 850 Beiträge

Ob der beiden letzten Nachrichten gerät meine Begriffswelt gehörig ins Wanken.

Was habe ich denn nun unter den Begriffen "Diskriminierung" und "Gleichberechtigung" zu verstehen?


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#39

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 11.06.2023 11:16
von Sara de Garden • 850 Beiträge

Trotz aller Anstrengungen von Redaktion und Korrespondenten des ZDF werden auch Fehler gemacht. Einige Beispiele:

In den „heute“-Sendungen um 12 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr vom 6. Juni 2023 wurde über den Einsturz des Kachowka-Staudamms in der Ukraine berichtet. Dabei wurde irrtümlicherweise auch die Aufnahme einer Überwachungskamera verwendet, die eine Explosion im vergangenen Jahr zeigte.

In der „heute journal“-Sendung vom 4. Mai 2023 war ein Video vom Abschuss einer Drohne über der ukrainischen Hauptstadt Kiew zu sehen. Wie sich später herausstellte, handelte es sich dabei um eine ukrainische Drohne, über die das ukrainische Militär die Kontrolle verloren hatte.

In der „plan b“-Sendung „Licht aus! Sterne an!“ vom 18. März 2023 wurde berichtet, dass Insekten die meisten Getreidesorten bestäuben. Richtig ist: Getreidepflanzen sind Wind- oder Selbstbestäuber. Der Film wurde in der ZDFmediathek korrigiert.
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Auch den Journalisten der ARD unterlaufen Fehler.

In einer ersten Version des Artikels zu einer Studie über den Flugverkehr hieß es, die kürzeste Flugroute in Deutschland sei 2022 die Strecke Stuttgart-Böblingen gewesen. Tatsächlich wurde der Flugbetrieb in Böblingen bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg eingestellt. Das Forschungsinstitut CE Delft hat diesen Fehler in seiner Studie korrigiert. Wir haben auch unseren Artikel berichtigt.

In einer ersten Fassung unseres Social-Videos “Chinas Manöver vor Taiwan” hatte es fälschlicherweise geheißen, dass Taiwan unabhängig sei. Richtig ist: Taiwan hat sich nie für unabhängig erklärt. Die Insel ist autonom regiert, wird aber von den meisten Ländern der Welt nicht als souveräner Staat anerkannt.

In einem Video auf Instagram und Facebook über weniger Schmelzwasser in den Alpen haben wir Bilder des Forggensees gezeigt. Dieser trocknet jedoch nicht aus, sondern wird jedes Jahr über die Wintermonate ein Stück abgelassen, um Schmelzwasser aufzufangen. Wir haben das Video gelöscht und werden eine korrigierte Version veröffentlichen.

In der tagesschau um 20 Uhr am 18.03.2023 bezeichneten wir den Kosovo fälschlicherweise als Provinz. Das haben wir korrigiert.

In den tagesthemen am 15.3.2023 wurde in der Moderation zur Luftüberwachung der NATO gesagt, dass die NATO einen russischen “Kampfjet” abgefangen habe. Es war jedoch ein Flugzeug. Wir haben die Moderation anschließend neu aufgezeichnet.
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Wer die genannten Beiträge gesehen hat, wird anschließend nicht auf die Suche nach möglichen Korrekturen ihrer hochgeschätzten ÖffR gehen, schließlich gehören sie zu den Qualitätsmedien, denen man vertrauen kann.
Einige genannte Falschinformationen lassen sich nicht mit “Fehlern, die mal passieren können” entschuldigen, denn sie sind schlichtweg auf Bildungsdefizite zurückzuführen. Andere wiederum erwecken den Eindruck, dass sie absichtlich platziert worden sind, um die gewünschte Lenkungswirkung aufrecht zu erhalten.


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#40

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 07.08.2023 19:41
von Sara de Garden • 850 Beiträge

In den letzten Wochen gab es wieder Kopfschüttelberichte wie der über die DGE.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt regelmäßig neue Empfehlungen für die Ernährung der Bevölkerung heraus. Die demnächst erscheinenden Richtlinien sehen offenbar einen radikalen Verzicht auf Fleisch vor. Diese Empfehlungen sollen auch in die neue Ernährungsstrategie der Bundesregierung einfließen.
10 Gramm Fleisch pro Tag: Das soll die neue Höchstgrenze sein, wenn es nach der Deutschen Gesellschaft für Ernährung geht.

Oder

Ein Berliner Uni-Professor fordert, den Benzin-Preis auf mindestens 100 Euro pro Liter zu erhöhen! Das sei gut für das Klima, so der Wissenschaftler. „Erst wenn der Liter 100 Euro oder mehr kostet, werden unsere lieben Mitbürger*innen anfangen, langsam darüber nachzudenken, ob es auch mal ohne Auto geht.“

Oder

Weil der österreichische Staatschef möchte, dass die Bargeldnutzung in der Verfassung verankert wird, kam die „Nachrichtenagentur“ Reuters nicht umhin, einem englischsprachigen Beitrag über Österreich die Überschrift zu verpassen:

“Austrian leader backs far-right idea of enshrining cash in constitution”
“Der österreichische Staatschef unterstützt die rechtsextreme Idee, Bargeld in der Verfassung zu verankern”.......
....Die Österreicher gehören zu den bargeldfreudigsten Nationen der Eurozone. In Krisenzeiten, etwa zu Beginn der COVID-19-Pandemie, sind sie zu Banken geeilt und haben zu Hause Bargeld gehortet. Viele Touristen sind fassungslos, wenn sie feststellen, dass einige Restaurants und Cafés keine Kartenzahlung akzeptieren.

https://www.reuters.com/world/europe/aus...ion-2023-08-04/

Dabei stammt die heute verwendete politische Ausrichtung “rechts” und “links” aus der Französischen Revolution. In der Nationalversammlung saßen die Revolutionäre vom Präsidenten aus gesehen links und die Monarchisten rechts, eine Sitzordnung.


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#41

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 07.08.2023 22:24
von Aline • 561 Beiträge

Ich habe das Gefühl, dass alle Berichte, und insbesondere auch die Äußerungen selbsternannter "Experten" zur "Klimakrise", nur noch in den Wahnsinn des Monats gehören!!

10g Fleisch pro Tag? Echt jetzt? Und ich wollte morgen zu ICA fahren und mal endlich wieder eine schöne ungarische Salami kaufen. Hab' so'nen Appetit drauf Bei dem andauernden Regen hier in Schweden gelüstet es einen gerade so gar nicht nach Salat und Wassermelone


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#42

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 09.08.2023 13:55
von Sara de Garden • 850 Beiträge

Dein Gefühl trügt dich nicht Aline, mir ergeht es genauso.

"Wie die DGE der „Bild“ bestätigte, soll künftig auch die C02-Bilanz der Lebensmittel Berücksichtigung finden. „Niemand möchte den Menschen ihre gelegentliche Currywurst verbieten. Aber der Fleischkonsum in der Bevölkerung ist aus gesundheitlichen und nachhaltigen Gründen insgesamt zu hoch, das ist wissenschaftlicher Fakt.“

https://www.focus.de/gesundheit/ernaehru..._194928590.html

Hört auf die Wissenschaft, auch wenn wir anschließend wegen Mangelernährung krank werden.

Der gesunde Körper benötigt täglich rund ein Gramm Eiweiß pro Kilogramm - bezogen auf das Normalgewicht.Im Körper sind Eiweiße zum Beispiel an der Bildung von Muskeln und Knochen beteiligt.
Muskelfleisch besteht zu rund einem Fünftel aus besonders hochwertigem Eiweiß, bei einem Verzehr von 10 g Fleisch erhält man Proteine aus Muskelfleisch nur noch in homöopathischen Dosen.

Die jetzt beworbene Ernährung bspw mit Hülsenfrüchten als Proteinliefefanten - für Milchprodukte braucht man weiterhin die pupsenden Kühe - hat auch Nachteile:

Eiweiße tierischen Ursprungs enthalten eine höhere Menge Aminosäuren und gleichen in der Zusammensetzung dem menschlichen Körperprotein stärker als pflanzliche Eiweiße. Je mehr ein Eiweiß den menschlichen Proteinen ähnelt, umso höher ist seine sogenannte biologische Wertigkeit. Der Körper kann das Eiweiß dann einfacher verwerten und in körpereigenes Protein umbauen.

Die Nahrungsergänzungsmittelindustrie hat schon Proteinprodukte auf den Markt gebracht, und die Nahrungsmittelindustrie versorgt uns u.a. auch schon mit Proteinbroten (aus Mandelmehl, Sojamehl, etc)

Die Ausfuhr von Fleisch und Wurstwaren ist zwar rückläufig, aber der Export von rund 3,0 Mio. t Fleisch in 2022 - insgesamt wurden 7,0 t erzeugt - ist immer noch eine Hausnummer bei der CO2-Erzeugung, nämlich satte 42 Prozent für den Export.


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#43

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 09.08.2023 16:59
von Aline • 561 Beiträge

Zum Thema "Protein-Brote" als "gesunde" Alternative......

Ein Glück, dass es die bayrische Verbraucherzentrale gibt:

https://www.verbraucherservice-bayern.de...r-kalorienbombe

Ich habe mal so ein Brot gegessen. Auf den ersten "Biss" saftig, auf den zweiten pampig und nach dem dritten hat man es über ;-)


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#44

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 11.08.2023 15:23
von Sara de Garden • 850 Beiträge

Alles nur Satire?

„Bald ist Schluss mit dem lustigen Leben als Weißbrot!“

Am Afghanistan-Aufnahmeprogramm der Regierung ist auch die Organisation Mission Lifeline beteiligt. Deren Chef schrieb, dass Rassismus nicht enden werde, „solange Deutschland existiert“. Zudem benutzte er den Begriff „Weißbrot“ für weiße Menschen. Die Union wirft ihm Rassismus vor.

Die Bundesregierung hat mitgeteilt, dass sie mit einer Organisation zusammenarbeitet, deren Gründer mit dem Verschwinden Deutschlands liebäugelt. Dies geht aus einer WELT vorliegenden Antwort des zuständigen Bundesinnenministeriums von Nancy Faeser (SPD) auf eine Anfrage aus Reihen der Unionsfraktion im Bundestag hervor.

In der Anfrage an das Innenministerium werden einige Äußerungen Steiers auf Twitter zitiert: „Alle hoffen auf Besserung, auf ein Ende von Rassismus und Abschottungspolitik. Ich fürchte, dass das nicht kommt, solange Deutschland existiert. Das ist alles so verfestigt und in den regelhaften Strukturen fest verankert, das ist mit Reformen nicht zu lösen.“

Weiter schrieb Steier: „Bald ist Schluss mit dem lustigen Leben als Weißbrot!“ Oder: „Die Enthomogenisierung der Gesellschaft schreitet voran. Ich unterstütze das mit meiner Arbeit.“

In der Anfrage an das Innenministerium werden o.g. Äußerungen Steiers auf Twitter zitiert.

Mit dieser Anfrage konfrontiert, antwortet das Innenministerium: „Mission Lifeline erfüllt derzeit die Kriterien als meldeberechtigte Stelle für das Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan und ist, wie von Mission Lifeline selbst öffentlich bekannt gemacht, als meldeberechtigte Stelle aktiv.“

https://www.welt.de/politik/deutschland/...-Weissbrot.html

Auf Welt-Anfrage rudert Steier zurück: "Der Enthomogenisierungs-Tweet ist eine satirisch-provozierende Reaktion auf einen rechten Troll.....Alle Tweets sollte der verständige Leser einordnen können.“

Man darf sich zutiefst rassistisch und diffamierend äußern, es muss nur gegen die "richtige" Bevölkerungsgruppe gerichtet sein.


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#45

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 06.09.2023 12:26
von Sara de Garden • 850 Beiträge

“Und die liberalen Feinde innen wie außen wissen das gezielt zu nutzen”. Korrektur:
„Die Feinde der liberalen Demokratie innen wie außen wissen das natürlich gezielt zu nutzen.

.....das Ende des fotzilen Zeitalters für Deutschland

„Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander.“ Das berichtete die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

Die Ukraine kann nicht sicher sein, solange Putin sich nicht um 360 Grad ändert.

“South Africa’s path to freedom has been a beacon of hope inspiring men and women around the world”

"a beacon of hope" Aussprache: bieken of hope aber ausgesprochen “bacon for hope" = Speck der Hoffnung

„Kobolde arbeiten in Batterien“ und „Fressefreiheit“ in Moskau

„im Netz kann man Strom speichern, das haben Experten durchgerechnet“

„Panzerschlachten des 19. Jahrhunderts“

Man müsse den Russen die Beine wegschlagen, sodass sie „Jahrzehnte“ nicht mehr „auf die Beine“ kommen.

Man müsse sich fragen, was mit einem Land passiere, das „Hunderttausende von Kilometern entfernt liegt“.

Dankt an Rumänien für den Ausbau der Infrastruktur für die europäischen Solidaritätskorridore, die es ermöglichten, die Exportkapazität des... kokainischen Getreides zu verdoppeln.

Die Ostukraine wurde als „Ostkokaine” bezeichnet.

Wälder haben nicht „gebrannt“, sondern „gebrennt“ und Verwechselung der Begriffe "Waldbrand" und "Weltbrand".

Der Klimawandel betrifft „alle Länder unseres europäischen Raums über Kontinente hinweg“.

Aus „Vertragsstaat“ wurde „Verstraksstrat“

Sollen wir über dieses unfreiwillige komödiantische Talent, auf Englisch vorgebracht, damit es auch weltweit verstanden wird, lachen oder weinen?;-)


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#46

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 06.09.2023 21:31
von Aline • 561 Beiträge

Oder sollen wir uns nur noch fremdschämen?
Die Welt bzw. die anderen Länder beobachten die Vorgänge in Deutschland und die Reden und Aussagen der Regierungsvertreter ganz genau. Kopfschütteln ist dabei noch das harmloseste, was man tut. In vielen Ländern ist man regelrecht entsetzt.


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#47

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 07.09.2023 11:56
von Sara de Garden • 850 Beiträge

Oder man feiert einen inneren Reichsparteitag. ;-)


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#48

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 07.09.2023 19:14
von Sara de Garden • 850 Beiträge

WhatsApp-Witz

“Ich hatte ja zunächst Baerbock und Habeck wegen der Nordstream-Anschläge in Verdacht. Aber sie kann nicht tauchen, weil sie hohl ist, und er käme nicht mehr hoch, weil er nicht ganz dicht ist. Bliebe nur noch Scholz, aber der hätte unten vergessen, was er dort wollte”.

Das musste mal gesagt werden. :-)


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#49

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 07.09.2023 21:32
von Aline • 561 Beiträge

Genau!


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#50

RE: Wahnsinn des Monats/der letzten Jahrzehnte

in Cafe 18.09.2023 10:40
von Sara de Garden • 850 Beiträge

Ein Widerstandskämpfer in der EU:

Martin Sonneborn - fraktionsloses Mitglied im Europäischen Parlament (Journalist und Satiriker) - über den Digital Services Act der EU-Kommission

In ihrem heutigen Post stellt Frau vonderLeyen die Behauptung auf, die Kommission bringe mit dem gerade in Kraft getretenen Digital Services Act „europäische Werte“ in die „digitale Welt“.

Nach dem gerade in Kraft getretenen Digital Services Act melden wir diesen Fake-Inhalt hiermit den zuständigen Regulierungs- und Kontrollbehörden der EU, denn die inkriminierte Behauptung enthält eine den Leser bewusst irreführende „Desinformation“, die seinen Hass auf die EU in massgeblicher Weise schürt und damit geeignet ist, den asozialen Frieden in Europa zu gefährden.

Bei Durchsicht aller 54 Artikel der Grundrechte der Europäischen Union, niedergelegt in der gleichnamigen Charta, ist uns kaum ein Artikel begegnet, der von der Kommission vonderLeyen noch nicht verletzt worden wäre.

Nach einer vierjährigen Feldstudie ihres Amtsgebarens kommen dem Betrachter Dinge in den Sinn, die in stinknormaler Auslegung der EU-Charta als eindeutige Grundrechtsverstöße zu werten sind - insbesondere im Hinblick auf Artikel 41 „Recht auf eine gute Verwaltung“ (Lol!) sowie Artikel 42 „Recht auf Zugang zu Dokumenten“ - und zwar „unabhängig von der Form der für diese Dokumente verwendeten Träger“, was den intimen Kurznachrichtenverkehr mit Pharmabossen per SMS natürlich ausdrücklich einschließt.

Mit der von der Kommission vonderLeyen betriebenen Einführung des DSA stehen nun darüber hinaus neben einer Reihe sekundär in Mitleidenschaft gezogener Grundrechte vor allem die folgenden in Frage:

Art. 11 (1): Jede Person hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dieses Recht schließt die Meinungsfreiheit und die Freiheit ein, Informationen und Ideen ohne behördliche Eingriffe und ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen zu empfangen und weiterzugeben.

Art. 11 (2): Die Freiheit der Medien und ihre Pluralität werden geachtet.

Art. 10 (1): Jede Person hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit.

Art. 6: Jeder Mensch hat das Recht auf Freiheit und Sicherheit.

Art. 7: Jede Person hat das Recht auf Achtung ihres Privat- und Familienlebens, ihrer Wohnung sowie ihrer Kommunikation.

Art. 8 (1): Jede Person hat das Recht auf Schutz der sie betreffenden personenbezogenen Daten.

Wir weisen darauf hin, dass mit dem DSA diese verbrieften „europäischen Werte“ im Internet nicht ein-, sondern ausziehen, denn sie sind - vom Recht auf Gedanken- und Gewissensfreiheit über das Recht auf freie Meinungsäußerung bis hin zur Freiheit und Pluralität der Medien, in der anlasslosen Massenkriminalisierung der Ausübung grundrechtlich geschützter Freiheiten nicht nur ebensowenig enthalten wie in der (geplanten) anlasslosen Massenüberwachung (durch Chatkontrolle), sondern werden hier im Gegenteil sogar mit der allerfiesesten Zielgerichtetheit zerschlagen.

Wir verbitten es uns daher, dass ausgerechnet Frau vonderLeyen, die von ihr selbst im Amt bis zur Unkenntlichkeit entstellten „europäischen Werte“ überhaupt in den Mund nimmt, sei es auch nur als inhaltsentleerte Propaganda-Floskel. Und erst recht verbitten wir uns deren Verkettung mit einer unter offensichtlicher Verletzung von Grundrechten erfolgten EU-Regulierung, die nachweislich nicht im Geringsten „europäischen Werten“ entspricht.

Europäischen Werten entspräche es stattdessen, wenn Frau vonderLeyen nicht nur endlich einmal für die Verletzung von Art. 41 & 42 (s.o.), sondern schließlich auch dafür zur Rechenschaft gezogen würde, dass ihr Amtshandeln (sowohl exemplarisch im DSA als auch summarisch) den Tatbestand des Artikel 54 der EU-Charta „Verbot des Missbrauchs der Rechte“ erfüllt, in dem es heißt: „Keine Bestimmung dieser Charta ist so auszulegen, als begründe sie das Recht, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung vorzunehmen, die darauf abzielt, die in der Charta anerkannten Rechte und Freiheiten abzuschaffen oder sie stärker einzuschränken, als dies in der Charta vorgesehen ist.“

Die Löschung der o.g. Behauptung vonderLeyens dürfte ja wohl das Mindeste sein, was wir zum Schutz der EU-Bürger durch von inhaltlich irreführenden Fakes zu „europäischen Werten“ ausgelöstem & daher anhaltend gerechtem Hass auf EU-Institutionen im Sinne des DSA erwarten dürfen.

https://twitter.com/MartinSonneborn/stat...115224259469768


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