So ist es Aline, ein gutes Erinnerungsvermögen ist schon notwendig, um erfassen zu können, wohin die Reise gehen soll. Aber warum meint unsere Bundesregierung, ihren Regierungssitz/unsere Demokratie mit einem Burggraben schützen zu müssen, wenn es nur eine Minderheit von "Extremisten" in unserem Land gibt?

Burggraben um Bundestag
Wir verklagen das Parlament

Schon lange vor den Verschwörungs-Demos Ende August hat der Bundestag beschlossen, einen Burggraben um Teile des Parlamentsgebäudes bauen zu lassen. Den Beschluss selbst will er aber nicht herausgeben. Deswegen verklagen wir den Bundestag – und klären dabei eine Grundsatzfrage.

10. September 2020 - Arne Semsrott

https://fragdenstaat.de/blog/2020/09/10/...tag-burggraben/

Hat unsere Bundesregierung schon 2018 gewusst, welcher Belastung unsere Demokratie in naher Zukunft ausgesetzt sein wird?

Die taz berichtete auch über die Klage gegen den Bundestag.

https://taz.de/Beschluss-fuer-Graben-um-...aeude/!5707909/

Jetzt müssen nur aufpassen, die Bekanntgabe des Urteils nicht zu versäumen. ;-)

Ist nur Russland schuld an den hohen Gaspreisen?

https://www.nachdenkseiten.de/?p=86619

Ungeachtet dessen wird jeder Energielieferant, neu ins Spiel gekommen sind die USA, langfristige Verträge mit Konditionen abschließen wollen, die sicherstellen, dass sich seine Investitionen aktuell z.B. der Bau von LNG-Tankern, in einem Zeitraum X amortisieren werden.

Unser Bundesminister für wirtschaftlichen Niedergang und Energiefiasko wird kein Gas geliefert bekommen, wenn er an der zeitlichen Begrenzung seines geplanten Ausstiegs von den fossilen Energieträgern festhält...... es sei denn, dass er uns diese Kosten zur Befriedigung der Forderungen der Lieferanten aufdrückt ohne dass wir Gas geliefert bekommen.

Bereits im Juni berichtete “The Guardian” über eine von anonymen Aktivisten gestartete Aktion.

Die Kampagne fordert 1 Million britische Verbraucher auf, keine Energierechnungen mehr zu bezahlen
Anonyme Aktivisten hinter Don't Pay hoffen, dass die Stornierung von Lastschriften ähnliche Auswirkungen haben wird wie Proteste gegen die Kopfsteuer.

https://www.theguardian.com/money/2022/j...ng-energy-bills

Millionen von uns werden sich diesen Winter weder Lebensmittel noch Rechnungen leisten können.
Das können wir uns nicht leisten.
Wir fordern eine Reduzierung der Rechnungen auf ein erschwingliches Niveau.
Wir werden unsere Lastschriften ab dem 1. Oktober stornieren, wenn wir ignoriert werden.
Die Kampagne startet jetzt mit Ihrer Hilfe. Weiterlesen unter

https://dontpay.uk/

Ein solcher Aufruf wäre im “deutschen” Internet bereits kurz nach dem Erscheinen wegen der Gefährdung unserer Demokratie gelöscht worden. Außerdem würde der Verfassungsschutz tätig werden, um in der "Corona-Verschwörungstheoretiker-Szene" und unter allen sonstigen Extremisten die Initiatoren dieser Kampagne zu ermitteln.

Diese Aktion ist genial!!!! Aber wie Du schon schreibst, in Deutschland würde sie vermutlich schon im Keim erstickt, bevor sie die Stadtgrenze verlassen hat.
Denn wir leben ja in einer "speziellen" Demokratie.

In den griechischen Hauptnachrichten im Fernsehen kam heute die Nachricht, daß die Regierung in Deutschland "besorgt" sei, daß die Rechtsextremen (?) die "wirtschaftliche" (!) Situation im Herbst ausnutzen könnten, um die Menschen auf die Straßen zu bringen und Unruhe zu stiften. Und daher wolle der Staat nun vorsorgen. Leider war der Bericht aber dann genau an der Stelle zu Ende. Mich hätte wahnsinnig interessiert zu hören, wie der Staat "vorsorgen" will.....

Alle Demonstrationsteilnehmer wegen Delegitimierung des Staates in den Knast?
Alle Menschen auf den Straßen als Rechtsextremisten verteufeln? So im Sinne von "Wer rechtsextrem ist, entscheiden wir. Das ist nötig, weil die wenigsten Rechtsextremen wissen, daß sie welche sind"?.

Ich glaube, daß die wirklich einzig interessante Frage ab September lauten wird: wie lange lassen sich die Bürger in der Mehrheit die Einschränkungen, die staatlichen "Befehle" und die wirtschaftlichen Zumutungen gefallen? Denn die Politik kann viel befehlen, aber was nimmt der Bürger noch hin? Wo zieht er seine Grenze, ab wann ist er bereit zu kämpfen und sei es nur, auf die Straße zu gehen? Man sagt immer so allgemein und leicht abfällig, der Deutsche sei leidensfähig. Ich bin gespannt, wie leidensfähig er ist!

Kurz und schmerzlos zum Lesen :

https://egon-w-kreutzer.de/wer-schiesst-...s-atomkraftwerk

Wer schießt auf das Atomkraftwerk?
9. August 2022 Egon W. Kreutzer

Manchmal könnte ich selbst in die Luft gehen.
Natürlich kommt Selenski zuerst zu Wort.

Der Comedian mit dem olivgrünen T-Shirt, auch bekannt durch sein Mitwirken beim viergliedrigen Klavierspiel, beschuldigt Russland, das größte Atomkraftwerk Europas mit Raketen zu beschießen und warnt vor einer Katastrophe ähnlich der von Tschernobyl.

„Mein Gott“, denkt sich der Zuseher, ,,die Russen, die Russen. Diese Monster wollen ganz Europa radioaktiv verseuchen. Schickt dem Selenski Waffen, so viel ihr könnt, damit die Russen verjagt werden, bevor sie die Kernschnelze auslösen!“

Nachdem die Tagesschau gewissenhaft über Selenskis Sorgen berichtet hat, lässt sie – zur Abrundund der Information der Zuseher – den nachstehenden GAU (Größter Anzunehmender Unfug) ab:

Das größte Atomkraftwerk Europas im Süden der Ukraine war in den vergangenen Tagen mehrfach mit Raketen beschossen worden.
Dabei wurden Teile der Anlage beschädigt, ein Reaktor musste abgeschaltet werden.
Russland und die Ukraine schieben sich dafür gegenseitig die Verantwortung zu.

„Mein Gott“, denkt sich der Zuseher, „wie kann man nur so verlogen sein, und den Raketenangriff auf das Atomkraftwerk auch noch abstreiten. Der Putin! Der Verbrecher!“

Soweit, so gut. Nun hat der Zuseher genug Gelegenheit gehabt, sich etwas dazuzudenken. Dann lassen wir doch noch ein Tröpfchen Wahrheit durchsickern: Das AKW ist seit Anfang März von der russischen Armee besetzt.

Saporischschja wurde schon vor einem halben Jahr von den Russen eingenommen und wird seitdem unter russischer Aufsicht betrieben. Es ist aber nicht nur von den Russen besetzt, es liegt in der Separatisten-Region Donezk. Eine Havarie würde also zuerst und zumeist jene Menschen treffen, denen Russland gegen die ukrainischen Truppen zu Hilfe geeilt ist.
Warum sollte also die russische Armee dieses Kernkraftwerk beschießen, das nach dem bisherigen Kriegsverlauf sicherlich schon als ein eigenes Stück wichtiger und daher schützenswerter Infrastruktur angesehen werden muss?

Warum stellt die Tagesschau diese Frage nicht?
Warum fragt die Tagesschau nicht, welches Interesse Selenksi daran haben könnte, in den abtrünnigen Regionen, wenn er sie schon nicht zurückerorbern kann, nichts als verbrannte Erde zu hinterlassen?
Man müsste sich nicht einmal darauf festlegen, dass die ukrainische Armee Saporischschja mit Raketen beschossen hat, um das den Russen in die Schuhe zu schieben. Wenn man keine eigenen Erkenntnisse hat – und die hat die Tagesschau offenbar nicht, dann ist eine gewisse Zurückhaltung verständlich.

Aber: Bei verständiger Würdigung der vorliegenden Informationen und ohne manipulative Absicht, hätte die Tagesschau ungefähr so berichten können:
"Nach Angaben der russischen Armeeführung wurde das Atomkraftwerk Saporischschja in der Region Donezk, das seit Anfang März unter russischer Kontrolle steht, erneut von der ukrainischen Armee mit Raketen beschossen. Präsident Selenski bestreitet dies und bezichtigt seinerseits die Russen, das Kraftwerk angegriffen zu haben. Eine unabhängige Prüfung des Sachverhalts ist derzeit nicht möglich. Allerdings ist zu bedenken, dass für einen russischen Angriff auf ein in russischer Hand befindliches AKW im Separatisten-Gebiet kaum ein logisches Argument zu finden sein dürfte"

Dem ist nichts hinzuzufügen!

https://web.de/magazine/politik/scholz-p...lleine-37187688

Bundespressekonferenz 11.08.22:
....
Olaf Scholz zitiert eine Fußballhymne: "You'll never walk alone", lautet seine Botschaft an die Deutschen. Der Bundeskanzler ist am Donnerstagvormittag in die Bundespressekonferenz gekommen, draußen ächzt Berlin unter der Sommerhitze. Scholz ist gedanklich aber schon in der Herbst- und Winterkälte: Der russische Krieg in der Ukraine und die westlichen Sanktionen gegen Moskau könnten die Energiekosten in der kalten Jahreszeit in ungeahnte Höhen treiben. "Wir werden alles dafür tun, dass die Bürgerinnen und Bürger durch diese schwierige Zeit kommen", sagt Scholz deswegen. Mehrmals fällt dieser Satz: "Wir werden euch nicht alleine lassen."


Seit wann duzt ein Bundeskanzler seine Bürger und Bürgerinnen? Wer gibt ihm das Recht dazu? Was will er damit ausdrücken? Den treusorgenden Vater spielen und wir sind alles seine kleinen dummen Kinderlein? Es ist eine Unverschämtheit und drückt vermutlich genau das aus, was er verinnerlicht hat: Hier der Big Boss und seine abgehobene Clique und dort der dumme Bürger, der gerade noch gut genug ist, die Rechnungen, die ihm durch diese unfähige Regierung aufgehalst werden, zu bezahlen. Und wenn der Bürger dieses nicht mehr kann, da ihn diese unfähige Regierung arm gemacht hat, dann darf er im Winter in eine der geplanten Wärmehallen und das Ganze nennt sich dann "Wir werden euch nicht alleine lassen".


Und weiter geht's in der Bundespressekonferenz:

In einem Schließfach des früheren SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs waren vor einiger Zeit bis zu 200.000 Euro gefunden worden. Ermittler schließen nicht aus, dass das Bargeld im Zusammenhang mit einer umstrittenen Entscheidung der Hamburger Finanzbehörde steht. Sie hatte auf eine Steuerrückforderung gegen die in den Skandal verwickelte Warburg-Bank verzichtet.

Was er von diesem Geld wisse, wird Scholz am Donnerstag gefragt. Der Kanzler reagierte grinsend und kurz: "Nichts", sagt er. Ob er wisse, woher das Geld kommt? "Keine Ahnung. Ich nehme an, Sie wissen das eher als ich." Auch auf mehrere Nachfragen der Journalistinnen und Journalisten will sich der Kanzler nicht zu dem Thema äußern: "Alles, was ich dazu berichten kann, habe ich bereits berichtet."

Die abgehobene Regierungsclique in Reinkultur.

"Wer schießt auf das Atomkraftwerk?"

Bei den Amerikanern nennt man das, wenn man sich selbst ins Knie schießt, "friendly fire".

Aber sind die Russen auch so unfähig, so dass sie sich gegenseitig umbringen wie die GIs?

BR24 berichtet über das AKW Saporischschja eingangs korrekt. Aber dann kommt der Betreiber des AKW zu Wort:

"Die Tatsache, dass sich die Besatzer dort aufhalten, sei "die größte Gefahr für die Zukunft" und könne "zu einer nuklearen Katastrophe" führen, erklärte Unternehmenschef Petro Kotin.

https://www.br.de/nachrichten/deutschlan...-europa,TDvdLzC

Heißt: Ukrainer beschießen das AKW, aber die dadurch möglicherweise, ausgelöste Katastrophe, hat der Russe zu
verantworten.

Schön, dass wir den gleichen Gedanken haben bzw. uns unsere Logik noch nicht abhanden gekommen ist

Die ganzen Bemühungen unseres Bundeswirtschaftsministers sind darauf ausgerichtet, die Gasspeicher füllen zu können. Aber über welchen Zeitraum können uns gefüllte Gasspeicher mit ausreichend Energie versorgen?

"Die Wichtigkeit der Gasspeicher wird aktuell etwas überbetont: Die deutschen Speicher haben ein Fassungsvermögen von 250 Terawattstunden (TWh).

Selbst wenn die Speicher im Winter zu 100 Prozent gefüllt sein sollten, decken sie nur den Verbrauch von etwa zwei Wintermonaten ab. Es ist also entscheidend, dass auch im Winter noch Gaslieferungen in Deutschland ankommen.

Wie kommen wir gut durch den Winter?

Dieser Frage sind Wissenschaftler*innen der Universitäten Köln und Bonn nachgegangen. Und ziehen in ihrer Studie ein zuversichtliches Fazit:

Die gute Nachricht unserer Studie ist insofern, dass Deutschland ohne russisches Gas durch den Winter kommen kann. Panikmache ist fehl am Platz.
Um gut durch den Winter zu kommen, müsse Deutschland seinen Gasverbrauch bis zum Ende der kommenden Heizperiode um 210 TWh oder 25 Prozent reduzieren - das sind von August bis Ende April durchschnittlich 23 TWh pro Monat. Möglich sei das, so die Forscher*innen, wenn an drei Stellschrauben gedreht werde:

Der Verbrauch von Gas zur Stromerzeugung muss sinken.
Der Verbrauch zur Beheizung von Gebäuden muss reduziert werden.
Und die Industrie muss ihren Verbrauch senken bzw. Gas durch andere Energieträger ersetzen. Ebenso eingerechnet werden dabei Pipeline-Importe aus anderen Ländern und zwei neue Flüssiggasterminals, die im Winter in Betrieb genommen werden sollen.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaf...ssland-100.html

Der Gas-Notfall-Plan sieht vor, dass die Mitgliedstaaten den Energie-Verbrauch freiwillig von August 2022 bis März 2023 freiwillig um 15 Prozent senken sollen. Die Wissenschaftler fordern von uns aber 25 Prozent, die wir einsparen sollen und haben die eingesparten Gasmengen der anderen EU-Länder, die dann an Deutschland geliefert werden, miteingerechnet.

Wer würde für uns seinen Gasverbrauch freiwillig senken wollen?

Polen warnte bereits die EU-Kommission: "Niemand wird unser Gas zu fassen kriegen."

Italien hat mit Algerien einen Deal abgeschlossen und bekommt nun noch mehr Gas geliefert, ist damit unabhängiger von russischem Gas geworden, wobei Algerien jetzt zum größten Lieferanten avancierte.

Frankreich kann uns auch schlecht über'n Berg helfen, denn einige AKW sind in Reparatur/Wartung, so dass Frankreich zurzeit von Deutschland mit Strom beliefert werden muss. Der Anteil von Erdgas an der Stromerzeugung in Deutschland lag im Jahr 2021 bei 12,6 %, nachdem er im Vorjahr bei 13,7 % gelegen hatte. Also Gasverbrauch senken, indem kein Strom mehr produziert wird, ist auch schwierig.

Spanien hat, was Deutschland und anderen europäischen Staaten fehlt: Eine ausreichende Zahl von Terminals, an denen die riesigen Flüssiggasschiffe aus den USA, Katar, Algerien oder Nigeria festmachen können. Deswegen spielt die EU mit dem Plan, Spanien zur europäischen Plattform für die Anlandung von Flüssiggas (Liquefied Natural Gas, kurz: LNG) zu machen.

Es gibt derzeit nur noch ein großes Problem: Wie bekommt man das an Spaniens Küste ankommende Gas dann kostengünstig nach Zentraleuropa, um dort die Brennstoff-Abhängigkeit von Russland zu verringern?

Slowakei:
Euractiv meldete schon Ende Mai, dass Norwegen und mehrere nicht namentlich genannte Länder der Slowakei Flüssiggas (LNG) liefern werden, um die Abhängigkeit des Landes von russischen Gasimporten drastisch zu verringern.

Die russischen Importe könnten jedoch noch weiter zurückgehen, sobald die polnisch-slowakische Verbindungsleitung, die Ende dieses oder im nächsten Jahr eröffnet werden soll, fertig gestellt ist, der Probebetrieb ist bereits im Gange.

Immerhin, auch Habeck bemühte sich kniefallend um Gaslieferungen, kehrte allerdings mit leeren Händen zurück. Denken wir gar nicht erst darüber nach, warum das so ist.

Getreide aus der Ukraine

Der Weizenkorridor wird zum Strohfeuer

Millionen Tonnen Getreide sollen dank der Einigung über einen Korridor aus ukrainischen Häfen verschifft werden – auch nach Afrika. Dort ist aber noch nichts angekommen.

...... Nun sei der Weg frei für Getreide und Düngemittel, das wegen des Krieges monatelang nicht aus ukrainischen Speichern verschifft werden konnte. Insbesondere afrikanische Länder sollten davon profitieren.

Zwei Wochen später entpuppt sich das Leuchtfeuer als Strohfeuer. Von den 16 Schiffen, die die ukrainischen Häfen Odessa und Chornomorsk bis Freitag verlassen haben, war nur eines mit Weizen beladen – und das sollte am Freitag in Richtung Türkei auslaufen. Verschifft wurde ansonsten Mais und Sonnenblumenprodukte wie Öl oder Mehl. Direkt nach Afrika ging bisher keine Lieferung. Viele Schiffe steuern die Türkei an. Andere Ziele sind Italien, Irland, England, China und Iran.

"Am Ende entscheidet die UNO, welche Schiffe ausfahren und wohin sie gehen", sagt ein hochrangiger, türkischer Beamter, der anonym bleiben.

“Das Hauptziel ist für die Vereinten Nationen gerade Europa. Die Versorgung europäischer Länder hat einfach Priorität.”

"Am wichtigsten ist, dass sich der Weltmarktpreis für Getreide allgemein erholt."

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022...komplettansicht

Am Ende musste nachgetreten und die Analyse mit Spekulationen aufgepeppt werden, es geht wohl nicht anders, wenn man bei der “Zeit” arbeitet. Es geht auch anders.

Die Augsburger Allgemeine meldete vor drei Tagen:

Getreidefrachter "Razoni" bringt Hühnerfutter statt Brot für die Welt

Es droht ein Debakel: Statt im Libanon entladen zu werden, sucht der Getreidefrachter "Razoni" noch immer einen Hafen – und der Mais an Bord ist offenbar nur Tierfutter.

https://www.augsburger-allgemeine.de/pol...id63572576.html

"Brot für die Welt" gibt es auch schon seit mehr als 60 Jahren.

"Am Ende entscheidet die UNO, welche Schiffe ausfahren und wohin sie gehen", sagt ein hochrangiger, türkischer Beamter, der anonym bleiben.

“Das Hauptziel ist für die Vereinten Nationen gerade Europa. Die Versorgung europäischer Länder hat einfach Priorität.”

Das stimmt wohl so. Hier erfahren wir in den "halboffiziellen" Nachrichtenkanälen, dass momentan alles, was die Ukraine verläßt, von der EU aufgekauft wird. Jeder ist sich selbst der nächste. Und so viel zum Thema "uns tun die Hungernden dieser Welt so Leid" :-(
Darüberhinaus gibt es momentan offizielle Schiffsladungen und inoffizielle, will heißen, dass auf den Weiten des Meeres die Schiffe umgeladen werden. Es ist ein regelrechter Tauschhandel, von Weizen bis zu Waffen wird alles umgeladen, vertauscht, neu verkauft. Die griechischen Reeder verdienen sich gerade das Geschäft ihres Lebens. Und die Türken kaufen und verkaufen dann an die Europäer und zwar für sehr teures Geld. So geht es, wenn man an der (Kontroll-) Quelle sitzt.

"Es droht ein Debakel: Statt im Libanon entladen zu werden, sucht der Getreidefrachter "Razoni" noch immer einen Hafen – und der Mais an Bord ist offenbar nur Tierfutter."

Nach unseren Infos hat ein sehr reicher "Privatmensch" das Getreide aufgekauft und es wurde vor der Küste des Libanon umgeladen.

Die folgende Meldung habe ich zunächst zurückgehalten, weil ich mir unsicher über den Wahrheitsgehalt gewesen bin.

Three Large American Multinationals Bought 17 Million Hectares of Ukrainian Agricultural Land

By LauraAboli

Three large American multinationals bought 17 million hectares of Ukrainian agricultural land.

These are Cargill, Dupont and Monsanto (which is officially German-Australian but with American capital). Five percent of Ukrainian agricultural land was subsequently purchased by the Chinese state. For comparison, the whole of Italy has 16.7 million hectares of agricultural land.

In short, three American companies bought more useful agricultural land in Ukraine than the whole of Italy.

Among the main shareholders of these three companies are Vanguard, Blackrock, Blackstone.
The usual suspects again…

https://www.australiannationalreview.com...icultural-land/

Dann fiel mir ein, dass die Ukraine eine Bodenreform in 2020 auf den Weg gebracht hatte und habe Berichte aus 2015 gefunden, nach denen bereits lange vor der gesetzlichen Änderung der Ausverkauf von ukrainischen Ackerflächen begonnen hatte.

Die schwarze Erde lockt
Im Ukraine-Konflikt geht es auch um die Interessen von US-Konzernen am großen Agrarsektor des Landes
Ausgabe 13/2015

Eine Schlüsselrolle in der ukrainischen Krise, die zu den tödlich verlaufenen Protesten und schließlich im Februar 2014 zur Absetzung von Präsident Viktor Janukowitsch führte, spielte dessen ablehnende Haltung gegenüber dem Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union zur Ausweitung des gemeinsamen Handels und der Integration der Ukraine in den europäischen Staatenbund. Dieses Abkommen war an einen Kredit des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Höhe von 17 Milliarden Dollar geknüpft.

https://www.freitag.de/autoren/der-freit...arze-erde-lockt

Wettlauf um die ukrainische Schwarzerde
Die Felder der Ukraine sind kostbar und begehrt; das Interesse westlicher Agrarkonzerne und Russlands enorm. Was hat das mit dem Krieg im Osten des Landes zu tun?

https://www.zeit.de/wirtschaft/2015-03/u...komplettansicht

Und wir, Deutschland und die EU unterstützen den Krieg in der Ukraine, weil die Ukraine für ihre Freiheit und Demokratie kämpft?

Ja, leider ist alles, alles wahr.

Die Gebiete im Süden und Osten der Ukraine sind reich, sehr reich. Und dabei geht es nicht nur um die Schwarzerdeböden, welche dieses Gebiet zu den ertragreichsten landwirtschaftlichen Flächen der Welt überhaupt machen. Zelensky hat 2020 ein Gesetz erlassen, welches den Kauf von großen Landflächen durch Ausländer ermöglichte. 80% der Bevölkerung war damals gegen dieses Gesetz, aber er hat es durchgebracht bzw. es wurde so erlassen. Ca. ein Drittel dieser Schwarzerdeflächen wurden innerhalb weniger Monate durch reiche Privatpersonen und Konsortien aufgekauft. Der Südosten der Ukraine beherbergt einige der größten Titan- und Eisenerzvorkommen der Welt, Seltene Erden, unerschlossene Lithiumfelder, riesige Kohlevorkommen sowie Mineralienvorkommen, die für alles Mögliche verwendet werden, von Flugzeugteilen bis hin zu Smartphones. Diese Vorkommen sind zusammengenommen mehrere Billionen Dollar (!!!!) wert.
Im Osten des Landes, wo Moskau am stärksten vorgedrungen ist, befindet sich der Löwenanteil der Kohlevorkommen, die jahrzehntelang die wichtige ukrainische Stahlindustrie angetrieben haben. Und auch wenn die nach 30 Jahren ukrainischer Mißwirtschaft und dem Krieg jetzt am Boden liegt, hat aber Russland nun dank der riesigen Überschüsse durch den momentanen Energieverkauf zu Wahnsinnspreisen sehr viel Geld für den Wiederaufbau und starke Partner wie China, welche ihre Überschüsse an US-Staatsanleihen nun mittlerweile schon beginnen umzuschichten!
Wenn sich dazu auch noch die BRICS-Ländern gesellen, könnte dieses ganze Gebiet zu der industriell erfolgreichsten in der Zukunft aufgebaut werden. Das Know-how wäre vorhanden!

Die Washington Post hat am 10.08.2022 übrigens einen Artikel veröffentlicht, wo die Ressourcen der Ukraine beschrieben werden. Die beiden Autoren Anthony Faiola und Dalton Bennett bringen ganz deutlich zum Ausdruck, um was die US-Oligarchie eigentlich mit Russland kämpft.
Denn diese etwa 30 Billionen Dollar an Rohstoffvorkommen waren schon so gut wie sicher in den amerikanischen Depots verbucht. Und dann kommen die bösen, bösen Russen und machen ihnen einen Strich durch die Rechnung.

Analysten zufolge werden Lizenzen für Mineralvorkommen, die die ukrainische Regierung im vergangenen Jahr verkauft hat, jetzt mit starken Abschlägen gehandelt, da die Investoren die Rentabilität des Abbaus in Frage stellen (!!!!)
Viele Investoren, die mit der geologischen Forschung begonnen haben, haben wegen des Krieges aufgehört.

Im Artikel wird vorsichtig ausgedrückt, was vor dem Krieg passiert ist. Denn die Ukraine wurde Scheibchen für Scheibchen von ausländischen Kapitalunternehmen aufgekauft (natürlich ist auch Bill Gates dabei) und diese Papiere, daß wissen diese Leute jetzt alle, haben heute keinen Wert mehr.

Die Washington Post schreibt zwar so, als wäre das alles nur vorüber gehend. Die Investoren/Plünderer müßten nur 2 oder 3 schlimmstenfalls 5 Jahre durchhalten, aber ist das tatsächlich noch eine realistische Einschätzung?

https://www.washingtonpost.com/world/202...mineral-wealth/

Herr Kretschmann darf nicht fehlen....

https://www.t-online.de/nachrichten/deut...erfindung-.html

Man muß nicht fortwährend duschen. Auch der Waschlappen ist eine brauchbare Erfindung ..... Herr Kretschmann, Sie haben meinen Tag gerettet. Soviel Fachverständnis hätte ich von Ihnen nicht erwartet

Der Verbund der BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika - etwa 40 % der Weltbevölkerung, knapp über drei Milliarden Menschen, leben in diesen BRICS-Staaten -) ist gerade dabei, weitere Staaten aufzunehmen:

Algerien, der Iran, Argentinien, und China hätte auch gerne Saudi-Arabien dabei. Schon zum Außenministertreffen der BRICS-Staaten waren bereits Nicht-Mitgliedstaaten eingeladen worden – und die Liste war lang: sie reichte von Ägypten, Argentinien und Indonesien über Kasachstan, Nigeria und Senegal bis hin zu Saudi-Arabien, Thailand und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Das ist nicht verwunderlich, denn weltweit hat sich die Mehrheit der Staaten nicht den Sanktionen gegen Russland angeschlossen.

Der Rohstoff-Reichtum Saudi-Arabiens ist für China und Indien von großer Bedeutung, ebenso wie das Erdöl aus dem Iran. Die Saudis haben zugesagt, 10 Milliarden US-Dollar in Russland zu investieren und erwägen einen Beitritt zu den BRICS. Der Iran hat, wie auch Argentinien, bereits einen Aufnahme-Antrag in den BRICS-Verbund gestellt, Algerien möchte auch Mitglied werden.

Theoretisch könnte Brasilien etwa eine Milliarde Menschen ernähren, weshalb es als Ernährer der Welt gilt. Brasilien hat 248 Millionen Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, wozu jährlich etwa 2 Millionen Hektar Neuland hinzukommen.

Die Abneigung gegenüber der asiatischen Großmacht China, (Rhetorik: China will Brasilien kaufen oder in die ökonomische Abhängigkeit drängen) hat sich inzwischen relativiert, China ist heute der wichtigste Handelspartner Brasiliens.

In Algerien befinden sich die größten Ölvorkommen Afrikas sowie die fünftgrößten Gasvorkommen der Welt. Frankreich und Spanien beziehen einen Großteil ihres Erdgases aus Algerien, Italien bezieht nach Draghis Besuch noch mehr Gas aus Algerien.

Nicaragua erwägt, Erdöl künftig aus dem Iran und nicht mehr aus den USA zu beziehen.

Iran hat die größten Erdgas- und die viertgrößten Erdölvorräte der Welt.

Nicht zuletzt die Russland-Sanktionen haben in vielen Ländern dazu geführt, dass man sich aus einer zu starken Abhängigkeit vom Westen lösen will. Das eine oder andere Schwellenland empfindet Genugtuung, dass der Westen, der sie ihrer Meinung nach zu sehr bevormundend mit Demokratie, Menschenrechten, Moral und Klimaschutz quält, blutet. Endlich kann man ihm und insbesondere Amerika Grenzen aufzeigen.

Der Einfluss der USA schwindet, denn Lateinamerika hat seit dem Jahrtausendwechsel seine internationalen Beziehungen diversifiziert. Die Region hat ein strategisches Interesse daran, chinesische Kredite und Investitionen zu erhalten und seine Rohstoffe und Nahrungsmittel weiterhin auch an China und Russland zu liefern. Kein einziges Land Südamerikas hat daher aufgrund des Ukrainekrieges – der als europäisches Problem gesehen wird – Sanktionen gegen Russland verhängt.

Noch ist es Ziel dieses Zusammenschlusses, die Position der beteiligten Schwellenländer in der Weltwirtschaft und in internationalen Institutionen zu stärken sowie sich in Bezug auf die Behandlung weltpolitischer Fragen abzusprechen. Wird es dabei bleiben oder wird irgendwann auch eine sicherheitspolitische Zusammenarbeit angestrebt werden?

Die Notfall-Teams von Mediamarkt und Saturn bereiten die Filialen auf mögliche Gasknappheiten vor. Läden, die mit Erdgas heizen, sollen für den Winter zusätzliche Elektroheizungen bekommen.

Es gibt Sorgen, dass es zu Stromausfällen wegen Überlastungen im Netz kommen kann, denn in den ersten sechs Monaten sind bereits 600.000 Heizlüfter verkauft worden. Nicht alle Mitbürger wollen im Winter mit dicker Jacke in der Stube hocken.

Fast die Hälfte der französischen AKWs sind abgeschaltet, das Land importiert Strom aus Deutschland. Im Winter droht ein Engpass, schon jetzt steigen die Preise. Macron sorgt dafür, dass die französischen Verbraucher davon nichts mitbekommen. Das wiederum verstärkt die Preisexplosion für Deutschland.

Das Problem dabei ist nicht, dass die französischen AKWs zu wenig Strom nach Deutschland liefern könnten, sondern, dass Deutschland Frankreich mit Strom aushelfen muss, damit dort nicht die Lichter und Heizungen ausgehen. Seit September 2021 passiert das jeden Monat in gewissen Maßen. Die Exportraten von Strom nach Frankreich übersteigen seitdem stetig den Import aus dem Nachbarland.

Wir haben doch auch genügend Gelbwesten, sie werden bloß nicht genutzt. Wozu auch?

Wir haben keine Schulden, wir haben Sondervermögen.
Wir haben keine Krisen, wir haben Herausforderungen.
Wir werden keine Stromausfälle haben, sondern Energiesparpausen.
Wir werden keinen Gasmangel haben, wir werden Gas sparen.
Und wir haben keine inkompetenten Politiker, sondern Personen mit definiertem Realitätsabstand.

"Wir haben keine Schulden, wir haben Sondervermögen.
Wir haben keine Krisen, wir haben Herausforderungen.
Wir werden keine Stromausfälle haben, sondern Energiesparpausen.
Wir werden keinen Gasmangel haben, wir werden Gas sparen.
Und wir haben keine inkompetenten Politiker, sondern Personen mit definiertem Realitätsabstand".

Das ist eine wunderbare Interpretation des momentanen Ist-Zustands der BRD. Muß ich mir merken bzw. muß man den Leuten immer wieder einimpfen, dann ist jedes Problem nur noch halb so groß.

Unser Ministerpräsident ist gestern auch noch eine Stufe weiter gegangen. In GR wird man ab November (wenn der letzte Tourist das Land verlassen hat) nur noch bei Tageslicht einkaufen gehen können (momentan kann man bis 22 oder 23 Uhr shoppen gehen), d.h im Klartext: wir schauen dann jeden Tag wann Sonnenaufgang und wann Sonnenuntergang ist, um in die Geschäfte zu stürzen. . In den Städten und Dörfern wird es zappenduster werden....

Zusammen mit dem Waschlappen des Herrn Kretschmann und den zwei Pullovern und der Wolldecke des Herrn Habeck stelle ich mir langsam ein ...... (ja, wie soll man es eigentlich nennen??) Szenario in Europa für den kommenden Winter vor

Das ist doch eine klare Ansage eures Ministerpräsidenten Aline, uns Olli muss sich erst noch mit Lindner, Habeck und Experten beraten, mit den MP diskutieren, und natürlich wird Olli auch Vertreter der Energieversorger und der Industrie anhören müssen.

Neben diesen Maßnahmen, die da kommen werden, werden wir uns auch noch zwischen shoppen mit Maske oder Impfung entscheiden müssen.

Scholz und Habeck waren auf Betteltour in Kanada, Scholz und Trudeau unterzeichneten ein Abkommen: Ab 2025 soll Wasserstoff aus Kanada kommen

Wieder eine Luftnummer, es ist lediglich eine Absichtserklärung, gilt für fünf Jahre, ist rechtlich nicht bindend und hilft uns im kommenden Winter nicht über’n Berg.

Scholz und Habeck in Kanada: Außer Spesen nichts gewesen

https://www.heise.de/tp/features/Scholz-...en-7242619.html

Scholz sagte über Kanada: "Das Land verfügt über ähnliche reiche Bodenschätze wie Russland – mit dem Unterschied, dass es eine verlässliche Demokratie ist".
Nun ja, wir wissen, dass Olli in bestimmten Fällen Probleme mit seinem Gedächtnis hat, zum Glück hat er jetzt ein Stück Papier unterschrieben. Er sollte sich wegen seiner Gedächtnisprobleme ab und an bei Wikipedia informieren.

“Die deutsch-sowjetischen Röhren-Erdgas-Geschäfte begannen am 1. Februar 1970 mit der Unterzeichnung dreiseitiger Verträge über die Lieferung von Großröhren durch bundesdeutsche Firmen, Erdgaslieferungen durch die Sowjetunion und Gewährung von Krediten durch westdeutsche Banken”.

In den Folgejahren wurden mehrere Gaslieferverträge abgeschlossen, Nord Stream 1 wurde im November 2011 in Betrieb genommen und verläuft ausschließlich durch Seegebiete, die keinem Hoheitsgebiet eines Anrainerstaates zugeordnet sind, und das aus gutem Grund. Von Beginn an wurde Deutschland zuverlässig mit Gas beliefert, obwohl die Ukraine seine Position als Transitland zwischendurch politisch ausnutzen wollte.

Und wenn die Pipeline Nord Stream 2 in Betrieb gegangen wäre, würde die Ukraine als Transitland für russisches Gas weiter an Bedeutung verlieren und Einnahmen aus Transitgebühren verlieren.
Russland hat seit 1970 ununterbrochen und zuverlässig Gas geliefert, das hat Olli auch wieder vergessen.

Geopolitik
:
Kanada will fünf weitere Turbinen für Nord Stream 1 zurückgeben
Wo die Gasturbinen zum Einsatz kommen sollen, ist unklar. Laut Gazprom nicht in Russland.

https://www.berliner-zeitung.de/news/nor...hland-li.259973

Ist bisher nicht immer nur von einer Turbine die Rede gewesen?

Und Rt. titelt

Hoffnung für Nord Stream 1? – Kanada will weitere Gasturbinen an Deutschland zurückgeben

Ottawa hat ukrainische Einwände zurückgewiesen und erklärt, dass Kanada Nord Stream 1-Komponenten an Gazprom zurückschicken werde. Wegen der von kanadischer Seite gegen Russland verhängten Sanktionen war die Lieferung mehrerer wichtiger Turbinen blockiert. Berlin hatte um eine Ausnahme gebeten.

.... Sechs Siemens-Turbinen befanden sich zur Wartung in Montreal...

https://rtde.site/international/147041-k...d-zurueckgeben/

Gazprom hat sich diesem Artikel nach überhaupt nicht geäußert, wo diese Turbinen eingesetzt werden sollen. Und wenn nicht in Russland, wo dann?

Was geht hier ab?

Neueste Meldung:

Die Papierindustrie warnt vor Engpässen bei Toilettenpapier. Sollte das Gas knapp werden, habe das auch Auswirkungen auf die Produktion des Hygieneartikels.
Nach Berechnungen des Verbandes werden in Deutschland jährlich 750.000 Tonnen Klopapier hergestellt. Etwa 125.000 Tonnen werden exportiert, die gleiche Menge aber auch importiert.

Das macht Sinn, das dieselbe Menge an Klopapier importiert wie exportiert wird.

Von der Leyen hatte im Frühjahr stramm neben ihrem besten Freund Biden gestanden und behauptet, dass unser verlässlicher Partner USA uns mit Flüssiggas beliefern werde. Das Vorhaben ging erwartungsgemäß in die Hose, und Scholz hat nun Trudeau zu seinem Buße Freund erklärt. Trudeau hat Scholz sicherlich an das Ceta-Abkommen erinnert, das noch nicht von Deutschland ratifiziert worden ist.

Was ist CETA?
CETA: Wunschkonzert für Wirtschaftslobbyisten

https://www.attac.de/kampagnen/handelsab...nsabkommen/ceta

Wie einfach gestalteten sich doch die Verhandlungen mit Trump über die seiner Meinung nach nicht ausgewogene Handelsbilanz mit der EU. Seit 2019 kommen mehr US-Steaks in die Läden der EU. Trump freute sich über seinen Verhandlungserfolg und lobte amerikanisches Fleisch als „das beste der Welt“.

@Sara:
Neueste Meldung:

Die Papierindustrie warnt vor Engpässen bei Toilettenpapier. Sollte das Gas knapp werden, habe das auch Auswirkungen auf die Produktion des Hygieneartikels.
Nach Berechnungen des Verbandes werden in Deutschland jährlich 750.000 Tonnen Klopapier hergestellt. Etwa 125.000 Tonnen werden exportiert, die gleiche Menge aber auch importiert.

Das macht Sinn, das dieselbe Menge an Klopapier importiert wie exportiert wird.


Ach ja Klopapier. Passend dazu zwei Artikel bei t-online (ich hoffe, die lassen sich öffnen)

Klopapier-Krise: Papierverband warnt vor leeren Regalen und Mangel (t-online.de)

Coronavirus-Hamsterkäufe: Brauchen wir Klopapier? Alle Alternativen (t-online.de)

Seit wann gibt es Toilettenpapier?
Vor der Erfindung des Klopapiers haben die Menschen vor allem Naturprodukte nach dem Toilettengang verwendet. Dazu zählten Gras, Blätter, Heu, Schwämmchen, flache Steine und auch Schnee und Moos.

Das erste Klopapier wurde schließlich im 14. Jahrhundert in China erfunden. Ein Blatt des neuen Papiers war etwa einen halben Quadratmeter groß und wurde hunderttausendfach produziert. Erst 1857 wurde Klopapier erstmals in einer Fabrik in den USA hergestellt. Es bestand aus einzelnen, in Aloe getränkten Blättern und war in einer Schachtel verpackt. Die erste Klopapierrolle produzierte schließlich 1890 die "Scott Paper Company".

In Deutschland kam das erste Toilettenpapier erst 1928 auf den Markt. Die erste Klopapier-Marke war Hakle: Das Papier bestand zwar aus Krepp und war weniger weich, aber die Rolle hatte 1.000 Blatt. Ende der 50er Jahre verbreitete sich dann das weichere Papier, das wir heute noch kennen.
Wie viel Toilettenpapier braucht ein Mensch? Braucht er es wirklich?
Natürlich variiert der Klopapier-Verbrauch von Mensch zu Mensch: Frauen verbrauchen beispielsweise mehr als Männer, einige nutzen schon jetzt Alternativen.

Trotzdem gibt es Statistiken: Auf 12,1 Kilogramm pro Kopf und Jahr taxieren die Analysten des Statista Consumer Market Outlook den Klopapier-Verbrauch für das Jahr 2018 in Deutschland.

Bei 90 Gramm pro Stück entspricht das ungefähr 134 Rollen. Damit ist der deutsche Papierverbrauch auf dem stillen Örtchen deutlich höher als beispielsweise in Frankreich und Italien. Spitzenreiter dürften indes die Amerikaner mit 12,7 Kilogramm pro Kopf, also 141 Rollen, sein.

Wie können Sie Klopapier sparen?
Vergleichen wir unseren Toilettenpapier-Konsum beispielsweise mit Frankreich, fällt auf, dass die Franzosen schon jetzt auf Alternativen zum klassischen Klopapier zurückgreifen. Sie nutzen häufiger Bidets oder andere Reinigungsmöglichkeiten, als die Deutschen.

Die Alternativen zum Toilettenpapier sind also logischerweise auch Möglichkeiten, um Papier einzusparen. Sie können sich aber auch bewusst machen, wie viel Papier Sie eigentlich benutzen und sich fragen, ob die Menge wirklich notwendig ist. Das ist allerdings eine sehr individuelle Entscheidung.

Beim Kauf von Toilettenpapier sparen Sie übrigens Geld, wenn Sie zur größeren Packung greifen statt zum Zweierpack.

Alternativen zu Toilettenpapier
Gerade in Zeiten, in denen Toilettenpapier zur Mangelware wird, fragen sich viele, welche Alternativen bleiben, wenn das Klopapier leer ist:

Waschlappen: Einfach, gesund, aber gewöhnungsbedürftig
Der klassische Waschlappen ist eine denkbar einfache Alternative zum Toilettenpapier. Angefeuchtet und vielleicht noch mit ein bisschen Seife oder Duschgel versehen, reinigt er zuverlässig und sanft.

Allerdings ist er eher ungeeignet für unterwegs: Sie können ihn natürlich in einer verschließbaren Plastiktüte transportieren, schwierig wird es aber dann, wenn Sie ihn in einer öffentlichen Toilette auswaschen wollen. Und viele müssen sich sicher auch erst daran gewöhnen, den Waschlappen auszuspülen und regelmäßig in die Waschmaschine zu geben.

Po-Dusche: Ideal für unterwegs
Unter dem Namen "Happy Po" gibt es mittlerweile in vielen Drogerien und im Internet eine Po-Dusche für unterwegs. Die kleine Flasche wird mit Wasser befüllt und kann dann durch einfaches Zusammendrücken einen Strahl erzeugen, mit dem Sie sich reinigen können. Sie lässt sich praktisch mitnehmen und ist vor allem für Reisen optimal. Sie dürfen nur nicht vergessen, die Flasche vor dem Toilettengang mit Wasser aufzufüllen.

Klo-Moos: Besonders umweltfreundlich
Wer bei seiner Alternative zum Toilettenpapier besonders auf Umweltfreundlichkeit achten möchte, für den bietet sich "Klo-Moos" an. Moos ist besonders weich und überall in der Natur zu finden. In einigen Kulturen wird Torfmoos sogar als Binde bei der Regelblutung verwendet.
Ein Nachteil ist allerdings, dass Sie das Moos nicht in der Toilette herunterspülen können und es sich auch schlecht lagern und mitnehmen lässt.

Duschen: Nach jedem Geschäft?
Eine naheliegende Lösung für das Fehlen von Toilettenpapier ist Wasser. Vor allem Männer könnten beim täglichen Geschäft nachträglich duschen gehen und sich einfach unter der Dusche reinigen.

Bei Frauen wird es hingegen schon etwas schwieriger, sie müssten ja nach jedem Wasserlassen duschen gehen. Das kann also höchstens dann eine Alternative sein, wenn Sie Toilettenpapier einsparen, nicht aber vollständig ersetzen wollen.

Dusch-WC/Bidet: Mit Wasser reinigen
Deutlich besser funktioniert natürlich ein Dusch-WC oder auch Bidet. Dabei wird der Po nach dem Toilettengang aus der Toilette heraus oder in einem separaten Bidet mit Wasser bespritzt und so nahezu kontaktlos gereinigt.

Wenngleich diese Variante natürlich die praktischste ist, ist sie auch die aufwendigste. Ein Bidet oder ein Dusch-WC muss extra installiert werden und ist somit auch recht teuer.

Taschentücher, Servietten oder Küchenrolle?
Wenn das Toilettenpapier ausgeht, greifen viele schnell zu den naheliegenden Varianten: Taschentücher, Servietten oder auch Küchenrolle – eben alles, was Klopapier ähnlich ist. Diese Alternativen sind allerdings eher schlechte Alternativen.
Auch, wenn der strukturelle Aufbau der Stoffe ähnlich ist, lässt sich Klopapier deutlich umweltschonender und einfacher in der Toilette entsorgen. Hinzu kommt der gesundheitliche Aspekt: Küchenrolle und Taschentücher sind oft rauer als Toilettenpapier, bei Servietten kommen häufig noch Farbstoffe hinzu, die nicht an unsere empfindlichen Schleimhäute gelangen sollten.

Wann knallt es endlich im Irrenhaus Deutschland?

Also wir gehen nur noch bei Tageslicht einkaufen und hoffen dabei, daß die Fahrstühle im Kaufhaus noch funktionieren, denn einige Kaufhäuser wollen ja sogar die Fahrstühle abstellen, um Energie zu sparen. Sollen doch alle die Treppenhäuser benutzen....
In der Nacht kommt die Verdunkelung in der eiskalten Wohnung, gelesen wird nur noch mit Taschenlampe unter der Bettdecke, gekocht wird nur noch auf dem Campingkocher, um Energie zu sparen, d.h. man löffelt auch die 100erste Raviolidose ohne Murren aus und zur Krönung des Ganzen wird einmal die Woche ein Waldausflug gemacht, um das Klopapier für die Woche, sprich das Klo-Moos zu sammeln.

Jetzt frage ich mich gerade, wo eigentlich "Krieg" ist? In der Ukraine oder in Deutschland? Habe ich irgend etwas verpasst? Unsere Freundin aus der Ukraine hat ja immer noch ihre Geschwister dort und die berichten übrigens, daß es in Kiew volle Beleuchtung gibt. Straßen, Plätze, Regierungsgebäude etc. Und in Deutschland läuft man mit der Taschenlampe oder Laterne durch die dunklen Straßen, um sicher nach Hause zu kommen?

Man muß eine ganze Menge Humor haben, um diese Zeiten zu überstehen

Zitat

---

Jetzt frage ich mich gerade, wo eigentlich "Krieg" ist? In der Ukraine oder in Deutschland? Habe ich irgend etwas verpasst? Unsere Freundin aus der Ukraine hat ja immer noch ihre Geschwister dort und die berichten übrigens, daß es in Kiew volle Beleuchtung gibt. Straßen, Plätze, Regierungsgebäude etc. Und in Deutschland läuft man mit der Taschenlampe oder Laterne durch die dunklen Straßen, um sicher nach Hause zu kommen?

---

Aline, die Geschwister eurer ukrainischen Freundin befinden sich in der komfortablen Lage, mit Strom aus den heimischen AKWs versorgt zu werden, es gibt auch keinen Erdgas-Mangel, u. a. erhält die Ukraine Erdgas im Reverse-Flow-Verfahren vor allem aus der Slowakei, Ungarn und Polen.

Die russische Armee hat bisher nicht die für die Energieversorgung notwendige Infrastruktur zerstört, deswegen ist es hell in Kiew.

@Helmut

Was muss ich tun, um deinen link öffnen zu können?